Die Biosphäre Bliesgau im Frühling

Kostenlos – zum Mitnehmen! Tourismusbörse in St. Ingbert 50 Jahre Gemeinde Mandelbachtal Ostermarkt in Habkirchen/Frauenberg 9. Jahrgang | Ausgabe 1 März – Mai 2024

2 Die Rundschau für das Biosphärenreservat Bliesgau März – Mai 2024 Die Messe präsentiert sich als ein wahres Eldorado für alle, die nach neuen Abenteuern suchen. An rund 40 Messeständen werden Urlaubsangebote aus der Region und ganz Europa vorgestellt. Ob Aktiv-, Städte- oder Erlebnisreisen - für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Besucher haben die Möglichkeit, sich von den „Urlaubsmachern“ inspirieren zu lassen und ihre nächsten Traumziele zu entdecken. Highlight: Partnerlandkreise aus Polen und der Ukraine mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten Ein besonderes Highlight sind die Partnerlandkreise aus Polen und der Ukraine, die ihre Sehenswürdigkeiten und Urlaubsangebote präsentieren. Von der geschichtsträchtigen Stadt Lemberg bis zu den Biosphärenreservaten Ostkarpaten und Roztocze gibt es viel zu entdecken. Die Kreisstadt Przemyśl mit ihrer Kathedrale liegt am Fluss San im Karpartenvorland. Im Landkreis Łańcut steht eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler Polens, das gleichnamige Schloss Łańcut mit seinen Prachtzimmern. Das Biosphärenreservat Ostkarpaten liegt im Landkreis Bieszczady und das Biosphärenreservat Roztocze im Landkreis Lubaczów. Beide Biosphärenreservate beheimaten seltene Pflanzen und Tiere wie den Karpartenhirsch, den Elch, das Wisent, den Wolf und den Braunbären. In der einmaligen Natur laden Wanderungen und Radtouren zu Entdeckungen ein. Der Rayon Lviv umfasst die Stadt Lemberg mit ihren zahlreichen architektonischen Sehenswürdigkeiten und die umliegende Region in der Ukraine mit einer sehenswerten Landschaft. Safaris und Lauschtouren in der Region Doch auch vor der eigenen Haustür warten spannende Abenteuer. Die Saarpfalz-Touristik bietet Safaris durch die Biosphäre Bliesgau an, bei denen Besucher mit dem Bus und zu Fuß auf die Jagd nach spannenden Orten in der Heimat gehen können. Außerdem locken Lauschtouren zu den Sehenswürdigkeiten der Region und Infostände präsentieren die touristischen Highlights der umliegenden Bergbaustädte. Neben den zahlreichen Ausstellern aus dem Saarland und der Pfalz präsentieren sich auch Urlaubsziele aus ganz Deutschland. Vom Pfälzer Bergland bis zur Vulkanregion Laacher See gibt es viel zu entdecken und zu erleben. „Erlebniswochenende“ für die ganze Familie Rund um das Messegelände lädt die Biosphärenstadt St. Ingbert zu einem erlebnisreichen Wochenende für die ganze Familie ein. Es hat sich dort ein richtiges „Erlebniswochenende“ in St. Ingbert entwickelt. Für diejenigen, die sich gerne an frischer Luft bewegen und noch Interessantes über St. Ingberts Geschichte erfahren wollen, bietet die Saarpfalz-Touristik sonntags um 11 Uhr eine Entdeckertour mit Klaus Friedrich durch das barocke St. Ingbert an und um 14 Uhr einen Rundgang „Auf Albert Weisgerbers Spuren durch das königlich-bayerische St. Ingbert“. Die beiden Touren starten am Haupteingang der Stadthalle. Zu den Führungen ist eine Anmeldung nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenfrei. Der Biosphärenmarkt im Kuppelsaal des Rathauses in unmittelbarer Nachbarschaft der Messe lädt ebenfalls an beiden Tagen von 10 bis 17 Uhr zu kulinarischen Genüssen aus der Region ein. Abgerundet wird das Erlebniswochenende in der Biosphärenstadt St. Ingbert mit dem verkaufsoffenen Sonntag und Autoschau von 13 bis 18 Uhr in der Innenstadt. Das Messebistro bietet wie jedes Jahr wieder saarländische Spezialitäten sowie Kaffee und Kuchen an. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Saarpfalz-Touristik Paradeplatz 4 66440 Blieskastel Telefon: 06841 / 104-7174 E-Mail: touristik@saarpfalz-kreis.de oder im Internet: www.saarpfalz-touristik.de 25. SaarLorLux Tourismusbörse in St. Ingbert Ein Schaufenster für Reiselustige Seit einem Vierteljahrhundert öffnet die SaarLorLux Tourismusbörse ihre Tore und lädt Reisebegeisterte aus nah und fern nach St. Ingbert ein. Die Jubiläumsveranstaltung, die in der Stadthalle der Biosphärenstadt stattfindet, bietet ein breites Spektrum an Reisezielen, das die Herzen von Urlaubsfans höherschlagen lässt. Die Bergkapelle St. Ingbert ist ständiger Begleiter. Foto: Wolfgang Henn Die 25. SaarLorLux Tourismusbörse ist am Samstag, 16. März 2024 und Sonntag, 17. März 2024 jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Tourismusbörse in der Stadthalle St. Ingbert Foto: Stephan Bonaventura Reges Besucherinteresse an den Infoständen. Foto: Stephan Bonaventura Osterartikel auf dem Biosphärenmarkt. Foto: Stephan Bonaventura Fleißige Bienen aus dem Biosphaerenreservat haben gesammelt. Foto: Stephan Bonaventura Die Region präsentiert sich mit zahlreichen heimischen Produkten. Foto: Stephan Bonaventura

3 Die Rundschau für das Biosphärenreservat Bliesgau März – Mai 2024 Erlebniswochenende in der Biosphäre Selbstgemachte Produkte mit regionalen Zutaten gibt es auf dem Biosphärenmarkt in St. Ingbert Bild Maria Müller Lang Wolfgang Henn ist selbst begeisterter Wanderer, hier im Killarney-Nationalpark Irland. Foto: privat 25 Jahre Tourismusbörse Ein Gespräch mit Wolfgang Henn von der Saarpfalz-Touristik Die Tourismusbörse feiert in diesem Jahr ein Jubiläum. 25 Jahre lockt sie St. Ingberter und ihre Gäste an einem Wochenende im März rund um den Marktplatz und die Innenstadt St. Ingberts. Zu diesem Anlass sprachen wir mit dem Leiter der Saarpfalz-Touristik Wolfgang Henn. Herr Henn, seit 25 Jahren organisieren Sie mit der Saarpfalz-Touristik allein oder seit letztem Jahr als Partner von PLAN-events die einzigartige Tourismusbörse in St. Ingbert. Was hat sich in der Zeit geändert? Die Messe hat sich über mehr als zwei Jahrzehnte zu einem Anziehungspunkt für Aussteller und Messebesucher entwickelt. Vom positiven Image der SaarLorLux Tourismusbörse profitiert die gesamte Stadt, aus diesem Grund haben sich über die Jahre weitere Veranstaltungen wie der Biosphärenmarkt und der verkaufsoffene Sonntag am Messewochenende etabliert. Corona bedingt musste die Messe drei Jahre pausieren und 2023 konnten wir wieder an den Start gehen. Neben den Stammausstellern präsentieren sich seit dem vergangenen Jahr die Partnerlandkreise und Partner-Biosphärenreservate aus Polen und der Ukraine auf unserer Messe mit ihren Urlaubsangeboten und Sehenswürdigkeiten. Trotz Social Media, Internet etc. werden auch in Zukunft die Messen als Vertriebsweg und Treffpunkt von Menschen um sich auszutauschen und zu informieren, Bestand haben. Wie haben sich die Bedürfnisse und Wünsche der Besucher in Bezug auf den Tourismus geändert? Corona hat bei vielen Menschen nochmal den Fokus auf die Heimat und die Erlebnisse „vor der Haustür“ gelenkt. Eine sehr positive Resonanz haben wir auf die Neubeschilderung der Wanderwege bekommen. Wir merken es auch an den vielen Rückmeldungen zu den verschiedenen Wanderwegen. In diesem Jahr werden wir die Anerkennung als Qualitätsregion Wanderbares Deutschland vom Deutschen Wanderverband erhalten und somit in die Königsklasse des Wanderns aufsteigen. Viele Menschen freuen sich über die positive touristische Entwicklung unserer Region, die im vergangenen Jahr als nachhaltigste Tourismusdestination Deutschlands ausgezeichnet wurde. Viele Saarpfälzerinnen und Saarpfälzer machen in ihrem Urlaub selbstbewusst „Werbung“ für unsere Heimat. Was glauben Sie ist das Erfolgsrezept dieser Veranstaltung? Die Kombination von regionalen und überregionalen Urlaubs- und Freizeitangeboten in der angenehmen Atmosphäre der Stadthalle St. Ingbert, verleiht der Reisemesse ein besonderes Flair. Die Messe ist übersichtlich und man wird kompetent beraten. Man zahlt keine Parkgebühren und der Eintritt ist frei. Die parallel stattfindenden Angebote: Biosphärenmarkt, der verkaufsoffene Sonntag und die interessanten Stadtführungen garantieren den Besucherinnen und Besuchern ein schönes Erlebniswochenende. einem gut gelaunten und frühlingshaften Glanz, denn parallel zur Messe lockt ein verkaufsoffener Sonntag die Besucher zum Bummeln und Shoppen. Die Fußgängerzone präsentierte sich als lebendiger Treffpunkt, an dem die Vielfalt der Geschäfte und Gastronomiebetriebe in ihrer ganzen Pracht erlebbar werden wird. Eine Autoshow sorgt für zusätzliche Spannung und lockt wieder Autoliebhaber aus der ganzen Region an. Die neuesten Modelle und Trends der Automobilbranche werden präsentiert und werden die Besucher mit ihren innovativen Features und Designs begeistern. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt. Die gastronomischen Angebote in der Fußgängerzone lassen keine Wünsche offen und laden zum Genießen ein. Von regionalen Spezialitäten bis zu internationalen Köstlichkeiten bietet sich den Besuchern eine breite Auswahl an kulinarischen Genüssen. Ein besonderer Blickfang wird der Stand des Vereins Handel & Gewerbe (HGSI) sein, der sich mit seinem roten Herz weit sichtbar präsentiert. Der Verein nutzt die Gelegenheit, um sich den Besuchern vorzustellen und auf die Vorzüge und Attraktionen von St. Ingbert hinzuweisen. Auch die Einzelhändler zeigten sich von ihrer besten Seite und präsentierten die neuesten Frühjahrskollektionen in ihren Geschäften. Kleine Überraschungen und Aktionen der Ladeninhaber sorgen für zusätzliche Freude bei den Besuchern und rundeten das Einkaufserlebnis ab. Insgesamt bietet das Erlebniswochenende in St. Ingbert ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein. Die gelungene Kombination aus Tourismusbörse, verkaufsoffenem Sonntag und Autoshow macht St. Ingbert zu einem attraktiven Ziel für alle, die Lust auf Entdeckungen, Shopping und Genuss haben. Ein Ritter auf dem Weg zum Kirkeler Burgsommer. Foto: Stephan Bonaventura Treffpunkt zur Stadtführung mit Klaus Friedrich. Foto: Wolfgang Henn Biosphärenmarkt im Kuppelsaal des Rathauses Am 16. und 17. März findet der St. Ingberter Biosphärenmarkt im Rahmen der SaarLorLux Tourismusbörse statt! Jedes Jahr im Frühling und im Herbst herrscht eine entspannte Atmosphäre im Kuppelsaal des Rathauses, wo an den geschmückten Ständen wieder fröhliches Markttreiben herrscht. Die Anbieter hochwertiger regionaler Produkte aus dem Biosphärenreservat Bliesgau präsentieren hier zweimal jährlich ihre Erzeugnisse. Das vielfältige und bunte Angebot überrascht und macht Lust, zu stöbern. Unter den vielen regionalen Spezialitäten findet man u.a. feine Konfitüren und Fruchtaufstriche aus heimischem Obst, Bio-Chutneys und Gewürzmischungen oder aromatische Kräuterpestos. Es werden ausgewählte Öle, Essigsorten und Senf, aber auch feine Edelbrände und Liköre angeboten. Wie gewohnt werden wieder Fleisch- und Wurstwaren aus der Biosphärenregion verkauft. Verkosten Sie selbstgebrautes Bier mit überraschenden Geschmacksrichtungen, das Sie natürlich auch käuflich erwerben können. Frische Backwaren bietet ein Partnerbetrieb des Biosphärenreservates Bliesgau an. Feiner Kuchen und duftender Kaffee aus fairem Handel laden zu einer kleinen Pause ein. Sie suchen noch eine originelle Geschenkidee für das bevorstehende Osterfest? Dann werden Sie vielleicht bei den ausgefallenen Drechselarbeiten aus Hölzern der Biosphärenregion, den schönen Deko-Artikeln aus Heu oder dem Schmuck aus Gießharz - mit Pflanzenteilen aus der Region - fündig. Wohlfühlprodukte aus der Natur wie Kräuter- und Körnerkissen warten auf neue Besitzer, ebenso Imkereiprodukte. Der NABU St. Ingbert informiert über seine Arbeit und verkauft Nisthilfen für Vögel und Insekten, die das Team der Holzwerkstatt vom Neuen Haus Sonne in Walsheim liebevoll gebaut hat. Die Fairtrade Steuerungsgruppe St. Ingbert gibt Auskunft über ihre Projekte und präsentiert sich mit fairen Produkten gemeinsam mit dem Weltladen St. Ingbert. Als besonderes kulinarisches Angebot stehen diesem Jahr ein leckerer Linsensalat oder Nudeln mit verschiedenen Pestos zur Auswahl – ein vegetarischer Genuss. Im Kontrast dazu finden Sie am Bratwurststand im Außenbereich deftige Highlander-Mettwurst, Biosphärenwildwurst oder Merguez – heiß und köstlich. Der Biosphärenmarkt im Kuppelsaal des Rathauses ist – wie die SaarLorLux Tourismusbörse in der Stadthalle – an beiden Tagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Verkaufsoffener Sonntag und Autoshow in der Innenstadt Die Innenstadt erstrahlt am Wochenende der Tourismusbörse in

4 Die Rundschau für das Biosphärenreservat Bliesgau März – Mai 2024 Über 70 Wanderwege und eine Wanderregion zeichnete der Deutsche Wanderverband auf der CMT in Stuttgart aus. Wieder einmal zeigt sich: Das Wanderbare Deutschland hat einiges zu bieten! Erstmalig im Saarland wurde der Bliessteig als langer (ca. 110 km) Qualitätsweg Wanderbares Deutschland ausgezeichnet. Auf neun Etappen führt der Weg durch die abwechslungsreiche Landschaft der Biosphäre Bliesgau. Auf der CMT, der Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit in Stuttgart, wurden die neu bzw. erneut zertifizierten Qualitätswege Wanderbares Deutschland sowie eine neue Qualitätsregion Wanderbares Deutschland ausgezeichnet. Die Regionen wie auch die 33 kurzen und 40 langen Wege wurden zuvor in der zweiten Jahreshälfte 2023 anhand eines festgelegten Kriterienkatalogs von geschulten Personen geprüft. Viele der Qualitätswege werden bereits zum wiederholten Mal zertifiziert; es sind jedoch auch einige Neuzugänge dabei. So wie der Bliessteig als langer (ca. 110 km) Qualitätsweg Wanderbares Deutschland. 110 Kilometer immer wieder das Wasser der Blies im Blick Der Bliessteig führt als Fernwanderweg durch die verschiedenen Landschaftstypen der Biosphäre Bliesgau. Dabei gibt es Vieles zu entdecken: geschichtsträchtige Orte, aber auch vieles in der Natur und ab und an wimmelndes Leben in der Blies. Der Weg führt durch die sanfthügelige Landschaft, an Streuobstwiesen vorbei bis zu Buntsandsteinfelsen und waldreiche Wege - immer wieder das Wasser der Blies im Blick. „Wir können in unserer Region sehr stolz auf diesen Streckenwanderweg sein, da er das Zeug zum ausgezeichneten Fernwanderweg hat! Als nächste Stufe strebt die Saarpfalz-Touristik das Qualitätszeichen ‚Leading Quality Trails - Best of Europe‘ an“, so Kirsten Schwarz von der Saarpfalz-Touristik. Damit garantiert die Saarpfalz-Touristik einen hochwertigen Wanderweg mit abwechslungsreicher Wegeführung, nutzerfreundlicher Markierung und spannenden Zielen unterwegs. Nähere Informationen zum ausgezeichneten Bliessteig und dem Biosphärenreservat Bliesgau finden Sie unter: Saarpfalz-Touristik, Paradeplatz 4, 66440 Blieskastel, Tel.: 06841 104- 7174, E-Mail: touristik@saarpfalz-kreis.de, www.saarpfalz-toursitik.de Der Bliessteig – Höchste Maßstäbe für unbeschwerten Der Bliessteig – Die Streuobstwiesen im Frühjahr Foto: Eike Dubios, Saarpfalz-Touristik Wanderbarer Bliesgau Der Bliessteig – Die Bliesmühle Les Carnets de Moselle-Est in Saargemünd. Foto: Les Carnets de Moselle-Est

5 Die Rundschau für das Biosphärenreservat Bliesgau März – Mai 2024 Unterwegs auf dem Bliessteig: Ein Überblick Von Sarreguemines im Süden bis Bexbach im Norden: Der 108 km lange Bliessteig durch die abwechslungsreiche Landschaft des Biosphärenreservates Bliesgau bietet unterwegs reichlich Natur- und Kulturgenuss. Alle neun Etappen (zwischen 9 und 15 km lang) sind so konzipiert, dass Wanderer die jeweiligen Start- und Zielorte auch mit dem ÖPNV erreichen können. Der Bliessteig startet im französischen Saareguemines (Saargemünd), einer pulsierenden Kleinstadt mit 20.000 Einwohnern. Zunächst geht es für Wanderer kurz am Ufer der Saar entlang, ehe sie der Blies bis Gräfinthal folgen (1. Etappe) Wandergenuss! Kloster Gräfintal bei Bliesmengen-Bolchen im Mandelbachtal ist Ausgangspunkt der 2. Etappe. Es wurde 1243 gegründet, mehrfach zerstört und wiederaufgebaut. Ein regionaler Wallfahrtsort, in dem heute drei Benediktinermönche leben. Die 3. Etappe des Bliessteigs (Start Bebelsheim) ist mit rund 15 km die längste. Der Weg führt über Wiesen und durch Felder bis in die Barockstadt Blieskastel. Der etwa 5000 Jahre alte Gollenstein ist ein Highlight auf der 4. Etappe von Blieskastel nach Kirkel – ein fast sieben Meter hoher Sandsteinkoloss. Er gilt als eines der ältesten Kulturdenkmäler Deutschlands und als größte Menhir Mitteleuropas. Die 4. Etappe führt auf ca. 10 km über steile An- und Abstiege vor allem durch Wälder. Der Endpunkt, nachdem es über felsige Pfade ging: die Kirkeler Burg. Hier laden die Burgschenke oder das Naturfreundehaus zur Rast ein. Die 5. Etappe von Kirkel nach Schwarzenacker verläuft besonders idyllisch. Das Highlight wird kurz vor dem Ziel erreicht: die Klosterruine Wörschweiler. Einst bauten Zisterziensermönche (ab 1131) das Kloster auf einer Bergkuppe über dem Bliestal in 315 Metern Höhe. Die 6. Etappe ist sehr waldreich und führt durch das Pfänderbachtal zum Berghof Einöd und über das Lambsbachtal am Waldidyll Rabenhorst vorbei bis zur Vauban-Festung auf dem Homburger Schlossberg. Der Karlsbergweiher nordöstlich von Homburg ist ein idyllischer Besuchermagnet im WaldPark Schloss Karlsberg unterhalb der Ruine der Orangerie. An den Hängen auf der sonnenbeschienenen linken Seite des Weihers wurde einst Wein angebaut. Ausführliche Informationen: https://www.saarpfalz-touristik.de/erlebnisse/ wandern/bliessteig Zwischen dem Schlossweiher mit der barocken Gustavsburg und dem Brückweiher geht es durch das Naherholungsgebiet Jägersburg (Etappe 7). Hier gibt es unter anderem Biergärten und es können auch Boote ausgeliehen werden. Die wassereiche 8. Etappe führt am Brückweiher Jägersburg vorbei, durch Wälder, an der Glan entlang bis zum Höcher Berg (518 m), ein Ausflugsziel mit Aussichtturm. Das Restaurant Höchberg bietet Biergarten und Kinderspielplatz. Finale am (Kultur-)Bahnhof in Bexbach. Wolfgang Henn, Geschäftsführer der Saarpfalz-Touristik, ist stolz auf das Projekt Bliessteig. „Es war ein langer Weg bis zur Eröffnung, aber wir haben jetzt ein echtes Topangebot für die Wanderszene“. Der Bliessteig – Die Klosterruine in Gräfinthal Foto: Eike Dubios, Saarpfalz-Touristik Der Bliessteig – Die Klosterkapelle in Blieskastel. Foto: Wolfgang Henn, Saarpfalz-Touristik Der Bliessteig – Wandern durch den Homburger Wald Foto: Eike Dubios, Saarpfalz-Touristik Der Bliessteig – Wandern entlang der Blies. Foto: Eike Dubios, Saarpfalz-Touristik Der Bliessteig – Start am Saarufer in Saargemünd (Sarreguemines/Frankreich). Foto: Holger Frenzel

6 Die Rundschau für das Biosphärenreservat Bliesgau März – Mai 2024 Ganz schön viel los in der Biosphäre Keramikmarkt lädt in die Homburger Innenstadt ein Eine Woche nach dem Osterfest präsentieren Kunsthandwerker aus der gesamten Bundesrepublik, aus Frankreich und Benelux am 6. und 7. April 2024 in der Homburger City samstags von 10 bis 18 und sonntags von 11 bis 18 Uhr die gesamte Palette keramischer Arbeiten. Die beiden Veranstalter – die Saarpfalz-Touristik und die Kreis- und Universitätsstadt Homburg – hoffen, dass die Frühlingssonne ihre ersten wärmenden Strahlen aussendet, damit viele Besucher aus der gesamten Region das südländische Flair auf dem Homburger Keramikmarkt genießen können. Für jeden Geschmack etwas Die Kunsthandwerker präsentieren auf dem Markt wieder die ganze Bandbreite der Keramik: von nützlicher, zeitgemäßer Gebrauchskeramik über Gartenobjekte bis hin zu edler und außergewöhnlicher Keramikkunst. Die Palette der angebotenen Kunstobjekte ist vielfältig: Schmuck aus verschiedenen Tonmaterialien, Keramikobjekte, Raku- und Kunstskulpturen, Gartentische aus Mosaiken und vieles mehr. Der Europäische Kulturpark Bliesbruck-Reinheim präsentiert verschiedene Ausgrabungsfunde und töpfert mit Kindern. Jeder Anbieter zeichnet sich durch eine gewisse individuelle Note aus, so dass die Besucher in Homburg einen Überblick über das gesamte Repertoire an zeitgemäßer Keramikkunst bekommen. Hier wird für jeden Geschmack und für jeden Geldbeutel etwas angeboten - ob Groß oder Klein: Jeder findet eine passende Keramik! Homburg – Stadt der Märkte Aus touristischer und wirtschaftlicher Sicht ist der Homburger Keramikmarkt ein wichtiger Bestandteil, um Besucher auch weit über die Grenzen des Saarpfalz-Kreises hinaus nach Homburg zu locken. Gerade die Konzentration auf das Produkt Keramik stellt natürlich für Homburg ein „Alleinstellungsmerkmal“ in der Region dar, das sich werblich und touristisch gut vermarkten lässt. Ein Besuch auf dem Keramikmarkt kann ideal mit einer Stippvisite zu den Homburger Sehenswürdigkeiten, z. B. den Schloßberghöhlen, dem Römermuseum in Schwarzenacker oder mit einem Einkaufsbummel in der Innenstadt kombiniert werden. Die Saarpfalz-Touristik und die Stadt Homburg wollen Homburg als „Stadt der Märkte“ in der Region positionieren. Neben dem Keramikmarkt organisiert die Saarpfalz-Touristik zusammen mit der Stadt Homburg auch den Landmarkt im Herbst. Diese Veranstaltungen ergänzen in idealer Art und Weise den weit über Die neue Saison im Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim. Am 15. März öffnen der grenzüberschreitende Archäologiepark sowie die Taverne (betrieben vom CJD Homburg) wieder ihre Tore für die BesucherInnen. Gleich zu Beginn, am 15. März wird eine Eröffnungsführung angeboten. Am Ostersonntag und -montag können Familien gemeinsam auf die Suche nach den versteckten Ostereiern im Gelände und den Museen des Kulturparks gehen. Wie eine römische Straße gebaut, ein römisches Ziegeldach gedeckt wird oder eine Fußbodenheizung aufgebaut ist, können Familien im neuen Gebäude B8 entdecken und selbst aktiv werden. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Schutzbau über dem Gebäude B10. Dieser beherbergt einen Baubefund im Originalzustand. Über eine Stegkonstruktion können BesucherInnen über die historischen Reenactment bei der Vita Romana Foto: Stephan Dinges Gebäudereste hinweg laufen und den Befund erkunden. Neben den alljährlich wiederkehrenden Veranstaltungen wie dem Kinderfest am 26. Mai und der Vita Romana im August, wird den BesucherInnen ein weiteres Highlight im Foyer des Fürstinnengrabes geboten: Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums der Entdeckung des Fürstinnengrabes, wird es eine kleine Sonderausstellung geben, welche die Forschungsgeschichte mit besonderem Fokus auf die Grabbeigaben beleuchtet. Das Rahmenprogramm mit spannenden Vorträgen zum Thema und einem keltischen Aktionswochenende runden das Ausstellungsangebot ab. Das genaue Datum der Eröffnung wird noch bekannt gegeben. Weitere Informationen, Öffnungszeiten sowie detaillierte Programmübersichten finden Sie unter: www.europaeischer-kulturpark.de oder unter Telefon: 06843/900211 Änderungen vorbehalten. ERLEBEN SIE GESCHICHTE GRENZENLOS IN FÜNF MUSEEN UND DEM WEITLÄUFIGEN AUßENGELÄNDE. EUROPÄISCHER KULTURPARK BliesbruckReinheim Eine Reise in die Vergangenheit zu den Römern und Kelten Ö nungszeiten: 15. März bis 31. Oktober, Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag sowie an Feiertagen 10 bis 18 Uhr. 1. Mai geschlossen Stiftung Europäischer Kulturpark Robert-Schuman-Str. 2, 66453 Reinheim Telefon (0 68 43) 90 02 11, info@europaeischer-kulturpark.de www.europaeischer-kulturpark.de Was die Besucher 2024 erwartet Keramik in „Bestform“ die Grenzen Homburgs hinaus bekannten Flohmarkt, Maimarkt und andere Märkte. Gastronomen verwöhnen Besucher Für die Bewirtung sorgen die zahlreichen Gastronomiebetriebe und Cafés, die mit ihrem attraktiven Angebot den Besuch in Homburg zum Erlebnis werden lassen. Die Besucherinnen und Besucher sollen die Möglichkeit haben, sich in Ruhe über das Angebot zu informieren. Verkaufsoffener Sonntag Wie im vergangenen Jahr kann der Marktbesuch mit einem Einkaufsbummel in den Homburger Geschäften verbunden werden, da die Einzelhändler in der Innenstadt am 7. April 2024 von 13 bis 18 Uhr einen verkaufsoffenen Sonntag veranstalten. An beiden Tagen ist auch wieder das Parkhaus in der Innenstadt geöffnet. Übersichtsplan erleichtert Orientierung Zum Homburger Keramikmarkt wird wieder eine kleine Broschüre mit allen Anbietern inklusive Lageplan mit freundlicher Unterstützung der Stadtwerke Homburg publiziert. Die Broschüre liegt ab März 2024 in zahlreichen Geschäften in der Innenstadt Homburg und bei der Tourist-Info der Stadt Homburg aus. Sie kann auch bei der Saarpfalz-Touristik, Paradeplatz 4 in Blieskastel, Telefon: 06841-104–7174; E-Mail: touristik@saarpfalz-kreis.de oder der Tourist-Info der Kreis- und Universitätsstadt Homburg, Talstraße 57a in Homburg, Telefon: 06841-101-820. E-Mail: kultur@ homburg.de bestellt werden. Farbenfroh – Stand auf dem Homburger Keramikmarkt. Foto: Kirsten Schwarz Riesenauswahl an bunter Keramik. Foto: Wolfgang Henn

7 Die Rundschau für das Biosphärenreservat Bliesgau März – Mai 2024 Projekte in der Region Gesucht: Geschichten aus dem Bliesgau Die Saarpfalz-Touristik ist auf der Suche nach Ihren Geschichten. Sie haben einen erlebnisreichen Tag in der Biosphäre Bliesgau verbracht und möchten Ihre Eindrücke teilen? Ihre Oma hat immer lustige, kuriose oder spannende Anekdoten über ihren Heimatort erzählt? Oder haben sich Ihre Kinder beim letzten Waldspaziergang eine geheimnisvolle Geschichte über Waldschrate und Co. ausgedacht? Dann schreiben Sie die Geschichte auf und senden Sie sie an die Saarpfalz-Touristik. Die Teilnahme am Wettbewerb ist denkbar einfach. Senden Sie Ihre Geschichten entweder per Post an die Saarpfalz-Touristik oder reichen Sie diese bequem über das Online-Formular ein. Gerne dürfen Sie auch passende Fotos mitsenden, um Ihre Erzählungen zu illustrieren. Dabei spielt es keine Rolle ob Sie hier in der Biosphäre Bliesgau wohnen, hier Urlaub machen oder nur einen kurzen Zwischenstopp einlegen. Wichtig ist nur, dass die Geschichte einen regionalen Bezug zur Biosphäre Bliesgau hat sowie die Vielfalt und Einzigartigkeit unserer schönen Region wiederspiegelt. Die Geschichte sollte aus maximal 1.200 Wörtern (ca. 4 – 5 Seiten) bestehen und bei handschriftlicher Einreichung gut leserlich sein. Mitmachen kann jede Person ab 6 Jahren, die in Deutschland ihren Wohnsitz hat. Die Angabe der Kontaktdaten ist wichtig, damit im Falle eines Gewinns eine Benachrichtigung erfolgen kann. Jeder Teilnehmer erhält eine kleine Überraschung als Dankeschön. Die Gewinnergeschichte wird auf der Homepage der Saarpfalz-Touristik und in der Sommerausgabe der Biosphären-Rundschau veröffentlicht. Der Hauptgewinn des Wettbewerbs ist ein Gutschein für 2 Personen für eine aufregende Biosphären Safari. Einsendeschluss für die Geschichten ist der 30. April 2024. Die Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.saarpfalz-touristik.de Einsendung der Geschichten per Post an: Saarpfalz-Touristik, Paradeplatz 4, 66440 Blieskastel, oder per Online-Formular: www. saarpfalz-touristik.de Wer hat Lust, eigene schöne Geschichten aus dem Bliesgau zu erzählen? Foto: Manuela Mayer Bundesfilmfestival Natur im Bildungszentrum der Arbeitskammer in Kirkel Am neuen Veranstaltungsort, dem Bildungszentrum der Arbeitskammer des Saarlandes in Kirkel, erwartet Film- und Naturfreunde ein besonderes Highlight: Am 27. und 28. April 2024 wird die Biosphäre Bliesgau zum Schauplatz des 46. Bundesfilmfestivals Natur. Ab 29.3. können alle Festivalfilme vier Wochen lang kostenlos online über die Webseite des Ausrichters www.afw-blieskastel.de angeschaut werden. Am Wochenende 27./28.April findet dann in der malerischen Umgebung des Biosphärenreservats Bliesgau der Präsenzteil statt. Das Bundesfilmfestival Natur präsentiert dabei eine beeindruckende Auswahl an Kurzfilmen, die die Schönheit und Vielfalt der Natur aus unterschiedlichsten Perspektiven beleuchten. Von atemberaubenden Landschaftsaufnahmen über fesselnde Tierdokumentationen bis hin zu aktuellen Umweltthemen - die Filme versprechen ein breites Spektrum an visuellen Erlebnissen. Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit Filmvorführungen, Diskussionsrunden und Workshops. Renommierte Filmemacher werden vor Ort sein, um Einblicke in ihre Arbeit zu gewähren und mit dem Publikum in den Austausch zu treten. Höhepunkt: Verleihung des „Goldenen Schmetterlings“ Höhepunkt des Festivals ist die Verleihung des „Goldenen Schmetterlings“ als Großer Preis der Biosphäre Bliesgau und der 5 fünf Silbernen Schmetterlinge“ anlässlich des „Morgens der Schmetterlinge“ am Sonntag, 28.4. ab 10.00 Uhr, bei dem auch die Siegerfilme noch einmal vorgeführt werden. Die Teilnahme an den Veranstaltungen des Bundesfilmfestival Natur ist kostenlos und für die ganze Familie geeignet. Weitere ausführliche Informationen über die Programmangebote und die qualifizierten Filme finden Sie unter www. afw-blieskastel.de/bundesfilmfestival-natur. Bliesgau Geschichten Filmgenuss inmitten der Natur Ein Resort für Entdecker saarland-thermen-resort.com start-werbeagentur.de ANZEIGE

8 Die Rundschau für das Biosphärenreservat Bliesgau März – Mai 2024 Die Biosphäre entdecken Einladung zur gemeinsamen Biosphärentour Ende April. Foto: Markus Gloger Entdeckungstour im Biosphärenreservat Bliesgau Ein strahlender Tag: Eine aufgeschlossene Gruppe junger Erwachsener und Jugendlicher der Mandelbachtalschule (eine Biosphärenschule) haben sich auf eine erlebnisreiche Entdeckungstour durch das faszinierende Biosphärenreservat Bliesgau begeben. Unter dem Thema „Stadt und Land – Hand in Hand“ führte der Natur- und Landschaftsführer Andreas Christian Schröder die Gruppe zu Fuß und mit dem Bus durch die vielfältige Landschaft. Die Reise begann mit einem Bummel über den Wochenmarkt in St. Ingbert, wo die Teilnehmer zahlreiche Impulse über die „Stadt-Land-Beziehung“ sammelten. Nach einem Einkauf für ihre Biosphären-Koch-AG begab sich die Gruppe mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Heckendalheim. Dort, im Lehrgarten des Obst- und Gartenbauvereins, staunten die jungen Entdecker über die Elsbeere, einen Baum, der für kommende Generationen eine besondere Bedeutung hat. Andreas Christian Schröder zauberte aus seiner Tasche faszinierende Bildungsmaterialien hervor, darunter Früchte der Elsbeere und fossile Ammoniten, die die Neugier weckten. Anschauliche Wissensvermittlung Eine Sensation bot das Foto des „Steirischen Fanghaft“, eines lang verschollenen Netzflüglers, Die Jugendlichen sind voll bei der Sache. Foto: Sandra Klingler Paula Jacob demonstriert die Blätter der Schafgarbe als Augenbraue der Venus. Foto: Sandra Klingler Mit Spaß die Biosphäre und ihre Hintergründe kennenlernen der erstmals an einer Hauswand in Heckendalheim eingefangen wurde. Die Wanderung zum Biolandhof Wack und später nach Biesingen gestaltete sich kurzweilig und informativ. Der leidenschaftliche Naturführer zog stets die volle Aufmerksamkeit auf sich und vermittelte anschaulich Wissenswertes rund um die Biosphäre. Biosphäre zum Anfassen und Schmecken Die Brennnessel, als Heilkraut und älteste Faserpflanze der Menschheit beschrieben, wurde entdeckt und sogar ein von Hand gefertigter Schal aus wilden Brennnesselfasern von Andreas Christian Schröder durfte bewundert werden. Die jungen Menschen, von ihm als Gäste bezeichnet, wurden aktiv in das Thema einbezogen. Paula zeigte stolz die Augenbraue der Venus, ein Blatt der Schafgabe, während Tobias von seinem Biogasprojekt berichtete, das er im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit der „Jungen Biosphäre“ durchführte. Vor der Rückfahrt nach St. Ingbert am Nachmittag stärkten sich alle mit köstlichen Pfannkuchen, gefüllt mit Linsen, auf Blattsalat im gemütlichen Restaurant Bellevue. Der Verbandsvorsteher, Landrat Dr. Theophil Gallo, unterstreicht den Wert solcher Bildungsangebote: „Die jungen Menschen begeben sich gemeinsam auf eine Entdeckungstour im Bliesgau und lernen dabei spielerisch, was ein Biosphärenreservat ist und was es bedeutet, hier zu leben. Ein vorbildliches Beispiel für nachhaltige Bildungsangebote, die nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam sind.“ Weitere Informationen zur nachhaltigen Jugendarbeit, Koordinierungsstelle „Nachhaltige Jugendarbeit“ / Junge Biosphäre, gibt es bei Sandra Klingler, Telefon (06842) 9600921, E-Mail: Sandra.Klingler @saarpfalz-kreis.de. „Biosphärentour 2024“ am 28. April Wir verbinden auf Wegen abseits des Autoverkehrs das sportliche Erlebnis mit kulinarischen, kulturellen und landschaftlichen Highlights. Für Pausen und Abwechslung ist bestens gesorgt. Am Vormittag stehen Familie Lang und ihre Bliesgau-Alpakas auf dem Helenenhof in Erfweiler-Ehlingen auf dem Programm. Danach ist ein gemeinsames Mittagessen (Selbstzahler) im Gasthaus Niederländer in Ormesheim geplant, gerne kann aber auch die eigene Verpflegung mitgebracht werden. Die dritte Station der Biosphärentour ist das Gästehaus Neumühle, ebenfalls Ormesheim, wo sich bei Kaffee und Kuchen (Selbstzahler) für die letzte Etappe gestärkt wird. Die Biosphärentour startet um 10:00 Uhr auf dem Paradeplatz in Blieskastel, hier endet sie auch gegen 17:30 Uhr. Der Startpunkt ist mit Rad und ÖPNV bequem zu erreichen. So fährt beispielsweiEntdecken Sie das Biosphärenreservat Bliesgau bei einer gemeinsamen Fahrradtour. se die Regionalbahn 68 stündlich von Saarbrücken oder Zweibrücken/Pirmasens nach Blieskastel/Lautzkirchen. Fahrplanauskunft, auch für die Busanreise, unter www.saarfahrplan.de. Bei der etwa 35 Kilometer langen, mittelschweren Tour sind auch E-Bikes gerne gesehen. Termin: Sonntag, 28. April 2024, 10:00 - 17:30 Uhr Treffpunkt: Paradeplatz Blieskastel Die Teilnahme an der Tour ist ohne Anmeldung und kostenfrei möglich. Eine Kooperationsveranstaltung des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau, des ADFC Saar und der Evangelischen Akademie im Saarland.

9 Die Rundschau für das Biosphärenreservat Bliesgau März – Mai 2024 Natürlich in St. Ingbert St. Ingbert: Einzigartige Verbindung von Stadt und Natur St. Ingbert, die „Biosphärenstadt im Herzen des Saarlandes“, präsentiert sich als ein Ort, an dem sich die reiche industrielle Kultur harmonisch mit der beeindruckenden Natur verbindet. Die Stadt bietet nicht nur eine atemberaubende Kulisse, sondern auch eine Fülle von Wanderwegen, die Besucher und Einheimische gleichermaßen zu umfassenden Erholungs- und Naturerlebnissen einladen. Neun attraktive Wanderwege rund um St. Ingbert Mit neun ausgewählten Wanderwegen rund um die Stadt, darunter die Ruhbachtal-Runde, der Weg der Industriekultur, die Kleberbachtal-Runde und der Hüttenwanderweg, bietet St. Ingbert abwechslungsreiche Möglichkeiten, die Schönheit der Umgebung zu erkunden. Von idyllischen Waldlandschaften bis zu historischen Industriezeugnissen versprechen diese Routen ein breites Spektrum an Erlebnissen. Fünf Sagenwege zur mystischen Vergangenheit Die Stadt offenbart nicht nur ihre natürliche Schönheit, sondern auch ihre mystische Vergangenheit. Die fünf Sagenwege, die in St. Ingbert-Mitte und den Stadtteilen verlaufen, erzählen die faszinierendsten Geschichten der Stadt. Unter der Leitung des Heimat- und Verkehrsvereins sowie der Revierförster bieten diese Wege nicht nur Spannung, sondern auch spielerische und kindgerechte Waldpädagogik. Die Sagenwege sind dabei vollständig app-basiert und bieten über die Actionbound-App eine interaktive und digitale Erlebniswelt für Jung und Alt. Industriegeschichte bei Stadtrundgängen Die industrielle Vergangenheit von St. Ingbert wird bei Stadtrundgängen wie „Auf Albert Weisgerbers Spuren“, „Barock- Jenseits von Puder und Pomp“ oder „St. Ingbert entdecken und genießen“ lebendig. Hier tauchen Besucher in die Geschichte der Region ein und erfahren mehr über die einzigartige Entwicklung der Stadt. Breites Kulturangebot für jede Altersklasse und jeden Geschmack Die Vielfalt von St. Ingbert zeigt sich nicht nur in der Natur und der Geschichte, sondern auch in einem breiten Kulturangebot. Veranstaltungen wie „Die St. Ingberter Pfanne“, das „White Dinner“ und die bekannten Stadtfeste laden dazu ein, die lebendige Kultur der Stadt zu erleben. Großes Engagement für nachhaltige Entwicklung, Naturerhaltung und die Förderung einer harmonischen Beziehung zwischen Mensch und Umwelt Besonders stolz ist St. Ingbert, Teil des Biosphärenreservats Bliesgau zu sein. Diese Auszeichnung unterstreicht das aktive Engagement der Stadt für nachhaltige Entwicklung, Naturerhaltung und die Förderung einer harmonischen Beziehung zwischen Mensch und Umwelt. Durch Wanderungen und Naturerlebnisse können Besucher die Schönheit der Biosphäre hautnah erleben und die Bemühungen St. Ingberts für den Umweltschutz erfahren. Die Mischung machts! Für all jene, die nach einer einzigartigen Mischung aus Kultur, Geschichte und Natur suchen, ist St. Ingbert zweifellos ein bezauberndes Reiseziel. Die Stadt präsentiert sich als Ort der Vielfalt und als Vorreiter im Umweltschutz, der Besucher und Einheimische gleichermaßen beeindruckt und inspiriert. LED-Tauschtage halten Einzug in St. Ingbert. Foto: Claus Günther Beispiel für einen naturnahen Garten. Foto Claus Günther Neues Format: St. Ingberter LED-Tauschtag - Gemeinsam für die Energiewende! Die festlich geschmückten Stände des Weihnachtsmarktes in St. Ingbert erlebten im letzten Jahr eine besondere Attraktion: den 1. St. Ingberter LED-Tauschtag. Eine Initiative des Nachhaltigkeitsbeauftragten von St. Ingbert, Claus Günther, durch Pressearbeit unterstützt von der Stadt St. Ingbert und gesponsert von den Biosphären-Stadtwerken St. Ingbert GmbH. Die Botschaft ist klar - Energiewende beginnt im Kleinen, im Alltag. Die triftigen Gründe für diesen Tauschtag sind überall spürbar: Klimawandel, Gasmangel und steigende Energiekosten aufgrund des Ukraine-Krieges verdeutlichen die Dringlichkeit, erneuerbare Energien zu fördern und gleichzeitig Energieeffizienz zu steigern. Die Stadt St. Ingbert setzt hier an und ruft alle Bewohner dazu auf, ihren Beitrag zu leisten. Umdenken und Energiesparen im Alltag Das Motto lautet: „Die beste Energie ist die, die eingespart wird.“ Neben großen Projekten wie dem Bau von Photovoltaik-Anlagen liegt der Fokus auf kleinen, aber wirkungsvollen Maßnahmen im Alltag. Der Tausch energiehungriger Glühbirnen gegen moderne LEDs ist eine solche Möglichkeit. Die Aktion ermöglicht es den Bürgern, bis zu zwei alte Glühbirnen pro Haushalt gegen energieeffiziente LEDs des Typs E27 mit 9 Watt zu tauschen. Gesponsert von den Biosphären-Stadtwerken St. Ingbert GmbH Die Tauschaktion wird großzügig von den Biosphären-Stadtwerken St. Ingbert GmbH gesponsert, die damit ihr Engagement für erneuerbare Energien unterstreichen. Der Fokus auf LEDs ist kein Zufall, denn im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen ermöglichen LEDs eine durchschnittliche Energieeinsparung von über 80 Prozent. Diese Einsparung wirkt sich nicht nur positiv auf das Klima aus, sondern auch auf den Geldbeutel der Bürger. Effiziente Leuchtmittel können die Stromkosten pro Haushalt um bis zu 100 € im Jahr reduzieren. Positive Resonanz und nachhaltige Perspektiven Der 1. St. Ingberter LED-Tauschtag fand Ende 2023 statt. Ein zweiter Anfang März in Verbindung mit der Saatgutbörse. Die Teilnahme am Tauschtag erforderte lediglich das Mitbringen der alten Glühbirnen, die dann gegen bis zu zwei LEDs pro Haushalt eingetauscht werden können. Die Resonanz auf die beiden ersten St. Ingberter LED-Tauschtage war durchweg positiv. Die Bürger zeigten Interesse an den einfachen Möglichkeiten, im eigenen Umfeld einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Die Stadt St. Ingbert hofft nun, dass solche Aktionen nicht nur einmalig bleiben, sondern den Weg für weitere nachhaltige Initiativen ebnen. Die Energiewende beginnt schließlich vor der eigenen Haustür. Wieder Naturgärten in St. Ingbert gesucht! Bewerben Sie sich beim Gartenwettbewerb bis 30. Juni 2024 Auch in diesem Jahr sind die St. Ingberter Gartenbesitzer, die ihren Garten naturnah gestalten und bewirtschaften, wieder aufgerufen, sich beim Gartenwettbewerb der Stadt St. Ingbert anzumelden. Der Naturgarten liegt im Trend – verträumte Bereiche, bunte Blumen und eine lebendige Tierwelt bieten den Gartenbesitzern Entspannung und Naturerlebnis, egal, ob es sich um einen Garten, eine Terrasse, einen Balkon, einen Kita- oder Schulgarten oder um ein Firmengelände handelt. Vielfältige Strukturen schaffen einen abwechslungsreichen Lebensraum für viele unterschiedliche Arten. Wählen Sie regionales Saatgut und ungefüllte nektarreiche Blüten, arbeiten Sie mit torffreier Pflanzerde und verwenden Sie weder Pestizide noch chemisch-synthetische Dünger. Schaffen Sie zum Beispiel für bestäubende Insekten das ganze Jahr über ein vielfältiges Blütenangebot, Unterschlupf und Nistmöglichkeiten. Steinhaufen, Trockenmauern, wilde Ecken usw. bieten vielen Pflanzen und Tieren Lebensraum. Wir zeichnen Ihr vorbildliches Engagement für einen Naturgarten aus. Damit tragen Sie zum Erhalt der heimischen Tier- und Pflanzenwelt und zur Erhöhung der Artenvielfalt in St. Ingbert bei. Alle Preisträger erhalten die St. Ingberter Gartenplakette „Naturnaher Garten“ und ein kleines Präsent. Veranstaltet wird der Gartenwettbewerb von der Stadt St. Ingbert in Zusammenarbeit mit dem NABU St. Ingbert e.V., dem Garten und Landschaftsbaubetrieb Wagner & Günther und dem Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Weitere Informationen: www.st-ingbert.de unter Gartenwettbewerb. Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun? Vieles!!! Machen Sie mit beim „VHS-klima.fitKurs 2024“. Mehr dazu unter https://vhs-igb.de/ Veranstaltung/cmx653a59c5825c2.html oder hier St. Ingbert entdecken und genießen. Foto: Stadt St. Ingbert

10 Die Rundschau für das Biosphärenreservat Bliesgau März – Mai 2024 Biosphären-Partner Anfang Februar fand ein Vernetzungstreffen der Biosphären-Partner statt. Eingeladen hatte der Biosphärenzweckverband. Gastgeber war das Ökologische Schullandheim Spohns Haus, das als Bildungspartner die perfekten Rahmenbedingungen zu diesem Anlass bot. Über 30 Partnerbetriebe des Biosphärenreservates Bliesgau kamen im Februar im Ökologischen Schullandheim Spohns Haus in Gersheim zusammen. „Das große Interesse an der gemeinsamen Weiterentwicklung des Partnerbetriebe-Netzwerks zeigt, dass die regelmäßige Zusammenarbeit ein wichtiges Fundament für die künftige Entwicklung darstellt“ bestätigte der Verbandsvorsteher und Landrat des Saarpfalz-Kreises Dr. Theophil Gallo. Im Rahmen des Workshops wurden vier Kernthemen diskutiert und von den Teilnehmenden ausgearbeitet. Ein zentraler Punkt war der Austausch innerhalb des Netzwerkes: Wie möchten die Partner untereinander kommunizieren? kation und Werbung: Wo und wie ist das Partnerbetriebe-Netzwerk nach außen sichtbar? Wie könWie sich die Biosphärenpartner gemeinsam weiterentwickeln, wurde in einem spannenden Workshop diskutiert. Foto: Paula Jacob Seit dem Start im November 2016 hat sich das Projekt „Junge Biosphäre“ im Biosphärenreservat Bliesgau zu einer bedeutenden Initiative entwickelt. Seit 2020 in den Händen des Saarpfalz-Kreises, zielt die „Junge Biosphäre“ darauf ab, Jugendliche im Alter von 14 bis 25 Jahren aktiv in die Mitgestaltung der Biosphäre einzubeziehen, indem sie an kleinen nachhaltigen Projekten teilnehmen. Eines der herausragenden Projekte ist derzeit „Auf den Acker, fertig, los!“, das auf dem Hof Sonnenbogen in Wolfersheim stattfindet. Naturverbundener Lebensstil im ländlichen Raum im Fokus In monatlichen, vierstündigen Sessions tauchen die Teilnehmer in die Welt ökologischen Gärtnerns ein, wobei der naturverbundene Lebensstil im ländlichen Raum im Fokus steht. Unter der Leitung von Hannes Ballhorn, dem Hausherrn und Biosphären-Bildungspartner, lernen die jungen Menschen nicht nur die Grundlagen der Permakultur, Mulchen und Bodenvorbereitung, sondern setzen ihr Wissen auch praktisch um. Vom Anbau bis zum Verzehr erstreckt sich das Erlebnis, wobei die Teilnehmer Walnuss-Basilikum-Pesto, Desserts, Grillspieße, Kartoffeln und Quark sowie gedörrte Früchte und verschiedene Kräutervariationen herstellen. Viele junge Erwachsene verbringen Freizeit auf dem „Weltacker“. Foto: Paula Jacob Biosphärenpartner auf Zukunftskurs Und was benötigen Sie dazu? Ein zweites und drittes großes Thema waren die externe Kommuninen die Angebote nach außen besser vermarktet werden? Im vierten Block wurde überlegt, welche Seminare und Fortbildungen für die Betriebe wichtig sind und welche Fördermöglichkeiten es generell für die Weiterentwicklung des Netzwerkes gibt. Nach der Präsentation der Ergebnisse im Plenum konnten alle Teilnehmenden jeweils individuell darüber abstimmen, welche Maßnahmen ihnen besonders wichtig sind. Die Ergebnisse: Ein besseres Kennenlernen untereinander, mehr Hintergrundwissen zur Biosphäre Bliesgau, eine verstärkte Präsenz im Social Media-Bereich sowie eine TV-Reportage bei einem lokalen Sender waren die Maßnahmen, die die meisten Stimmen erhalten haben und nun umgesetzt werden sollen. Moderiert wurde der Workshop von Andrea Brück von der Agentur abc context media consulting. Das Partnerbetriebe-Netzwerk der Biosphäre Bliesgau umfasst derzeit 57 Betriebe aus acht Branchen. Weitere Informationen unter: www.biosphaere-bliesgau.eu/ partner. „Auf den Acker, fertig, los!“ Junge Biosphäre im Biosphärenreservat Bliesgau Schwerpunkt auf dem Erleben und Verstehen der Natur Der Schwerpunkt liegt nicht nur auf der Ackerarbeit, sondern auch auf dem Erleben und Verstehen der Natur. Bei einem Tasting erfahren die Jugendlichen, wie verschiedene Kräuter riechen und schmecken und welche in den zu kreierenden Kräutersirupen landen. Diese praxisnahe Erfahrung ermöglicht es den Teilnehmenden, nicht nur theoretisches Wissen zu erwerben, sondern auch ihre Sinne zu schärfen und eine persönliche Verbindung zur Natur herzustellen. Paula, eine 19-Jährige, die bereits ein Freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) der Biosphäre gewidmet hat, erzählt begeistert von ihrer Liebe zur Biosphäre und ihrem Wunsch, dieses Engagement weiterzugeben. Ihr „Herzensprojekt“, ein biosphärischer „Social Media Account“, steht kurz vor dem Start und soll dazu beitragen, die Aktionen in der Biosphäre bekannter zu machen. Ziel: Jugend den Kontakt zur Natur zurückzugeben Das Projekt „Auf den Acker, fertig, los!“ trägt dazu bei, der heutigen Jugend den Kontakt zur Natur zurückzugeben und bewusstes Handeln im Einklang mit der Umwelt zu fördern. Die Teilnehmer lernen nicht nur ökologisches Gärtnern, sondern auch Teamarbeit und soziale Verantwortung. Durch solche praxisorientierten Projekte schafft die „Junge Biosphäre“ nicht nur eine Plattform für Umweltbewusstsein, sondern inspiriert junge Menschen dazu, aktiv zur Gestaltung ihrer Umgebung beizutragen.

11 Die Rundschau für das Biosphärenreservat Bliesgau März – Mai 2024 Regionale Lieferkette in der Gastronomie Die Bedeutung einer regionalen Lieferkette in der Gastronomie wächst unaufhaltsam, angetrieben von einem steigenden Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit bei den Verbrauchern. Diese Bewegung bringt nicht nur Vorteile in Form von reduzierten CO2-Emissionen durch kürzere Transportwege mit sich, sondern fördert auch die lokale Wirtschaft und unterstützt die heimischen Landwirte und Produzenten. Ein bemerkenswertes Beispiel für diese Entwicklung ist der Hubertushof in Niederwürzbach, der als Partnerbetriebe des Biosphärenzweckverbandes agiert. Hubertushof Born: langjährige Tradition und Fokus auf regionale Produkte Der Hubertushof Born in Niederwürzbach ist bekannt für seine langjährige Tradition und seinen Fokus auf regionale Produkte. Die Seniorchefin, Christel Born, knüpfte bereits vor Jahren enge Kontakte zu Bauern und Landmetzgereien im Bliesgau, die jetzt von ihrer Tochter Manuela Hennrich weitergeführt werden. Fleisch von der Metzgerei Petermann, Milchprodukte von der Bliesgau-Molkerei, Eier vom Geflügelhof Kany sind nur einige Beispiele für die qualitativ hochwertigen, regionalen Zutaten, die im Hubertushof verwendet werden. Frische Zutaten von höchster Qualität Hier wird Wert daraufgelegt, dass die verwendeten Zutaten nicht nur frisch und von höchster Qualität sind, sondern auch möglichst kurze Wege hinter sich haben. Durch die Partnerschaft mit dem Biosphärenzweckverband setzt sich der Hubertushof aktiv für den Schutz der regionalen Umwelt ein und engagiert sich für den Erhalt der biologischen Vielfalt. Die enge Kooperation mit anderen Biosphären-Partnern stärkt den Gedanken der Regionalität in der gesamten Region. Qualität und Genuss Hand in Hand mit Verantwortungsbewusstsein In einer Zeit, in der Umweltschutz und Nachhaltigkeit immer wichtiger werden, zeigt das Beispiel des Hubertushofs Born, dass regionale Lieferketten in der Gastronomie nicht nur möglich, sondern auch äußerst erstrebenswert sind. Sie beweisen, dass Qualität und Genuss Hand in Hand mit Verantwortungsbewusstsein gehen können und setzen damit ein leuchtendes Beispiel für eine zukunftsfähige Gastronomiebranche. Der Wintringer Hof: Vorbild beim Thema Nachhaltigkeit und Kulinarik Auch der Wintringer Hof geht mit seinem inklusiven Konzept mit bestem Beispiel voran: Ursprünglich von Mönchen bewohnt, diente der Wintringer Hof einst als Selbstversorger-Hub mit Gemüsegärten und Hühnerhaltung. Später bot er Pilgern auf dem Jakobsweg eine Raststätte. Heute ist der Hof ein Magnet für Menschen, die gesunde, nachhaltige Lebensmittel und eine kreative Bio-Küche schätzen. Multifunktionaler Betrieb, in dem Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen Hand in Hand arbeiten Die Wintringer Kapelle, einst eine gotische Prioratskirche und heute ein beliebtes Ausflugsziel und Trauungsort, markiert die geschichtsträchtige Präsenz des Hofs. Als Werkstatt für Menschen mit Behinderungen der Lebenshilfe Obere Saar ist der Hof seit 1987 ein anerkannter Bioland-Betrieb und seit 2013 Partner des Biosphärenreservats Bliesgau. Mit etwa 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Bereichen Landwirtschaft, Gemüse- und Obstbau, Kelterei, Verarbeitung und Vermarktung ist der Wintringer Hof ein multifunktionaler Betrieb, in dem Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen Hand in Hand arbeiten. Wintringer Hof vereint Geschichte, Nachhaltigkeit und erstklassige Kulinarik Der Hofladen bietet eine vielfältige Auswahl an Bio-Produkten, darunter auch Erzeugnisse von weiteren Partnerbetrieben der Biosphäre Bliesgau. Zudem sind die Produkte des Wintringer Hofs auf verschiedenen Wochenmärkten erhältlich. Das hauseigene Restaurant, eröffnet Ende 2015, befindet sich in einem restaurierten Teil des ehemaligen Speisesaals der Mönche und besticht durch eine gemütliche Atmosphäre mit viel Holz und authentischer Dekoration. Die Bio-Küche des Restaurants verwöhnt mit kreativen Gerichten. Der Wintringer Hof vereint Geschichte, Nachhaltigkeit und erstklassige Kulinarik und lädt Besucher ein, die Verbundenheit zur Region und die hochwertigen Produkte in vollen Zügen zu genießen. Weitere Informationen zum Wintringer Hof unter https:// www.landgasthaus.saarland/ oder https://lebenshilfe-obere-saar. org/wintringer-hof PER ANNUM MMXXIII EX VOTO I Believe in Miracles Vera Loos www.kulturort-wintringer-kapelle.de „Onkel P. lernt fliegen“: Tafelbild an der Ostwand aus dem vierteiligen Werk der Künstlerin Nachhaltigkeit trifft auf Genuss Besondere Angebote finden Genießer und Freunde guten Essens während der nächsten Wochen und Monate im Hubertushof Born in Niederwürzbach: 29.03.2024: Karfreitags-Fisch-Büffet von 11:30 - 15:00 Uhr verschiedene kalte Vorspeisen und Salate, Suppe, verschiedene Hauptgerichte mit passenden Beilagen, Dessert; 34,50 €/Person März und April: Fischwochen Genießen Sie verschiedene Spezialitäten vom Fisch! Nur auf Vorbestellung und frisch für Sie zubereitet: frische Forellen aus Blickweiler. Entscheiden Sie zwischen Forelle Müllerin Art am Tisch filetiert oder Forelle heiß geräuchert. Mai: Wild- und Spargelwochen Schlemmen Sie leckere Wild- und Spargelgerichte. Eine Reservierung ist empfehlenswert. Outdoor im Biergarten: Juni, Juli und August Bei schönem Wetter öffnet wieder die Außenküche mit Leckereien vom Grill und aus dem Steinbackofen. Kulinarische Wanderrast im Restaurant Hubertushof Born in Niederwürzbach (rechts Christel Born). Foto: Manuela Meyer

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