Die Biosphäre Bliesgau im Frühling

Unter dem Titel „More culture, Blies!“ kamen Künstler aus dem Bliesgau, Vertreter des Biosphärenzweckverbandes, des Regionalverbandes Saarbrücken, der Saarpfalz-Touristik sowie Mitglieder des Kulturstammtisches Blieskastel e.V. zusammen. Umfassender Überblick über aktuelle Kunst- und Kulturprojekte und deren zukünftige Herausforderungen Die Veranstaltung begann mit inspirierenden Präsentationen von Kulturexperten, die Einblicke in die Entwicklung von Kultur und künstlerischer Aktivität im Bliesgau gewährten. Holger Zeck, stellvertretender Geschäftsführer des Biosphärenzweckverbandes, machte den Anfang, gefolgt von Wolfgang Henn, Geschäftsführer der Saarpfalz-Touristik, Peter Michael Lupp, Kulturreferent des Regionalverbandes Saarbrücken, sowie Kurator am KulturOrt Wintringer Kapelle, der Vorsitzenden des Kulturstammtisches Blieskastel e.V., Katharina Baarß und der freischaffenden Künstlerin Astrid Woll-Herrmann. Die Teilnehmer erhielten einen umfassenden Überblick über die Herausforderungen aktueller Kunst- und Kulturprojekte und die kulturtouristischen Besonderheiten dieser einzigartigen Region, die als UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau anerkannt wurde. Bedeutung und Bedarf einer engagierten Kulturarbeit Nach den Präsentationen fand eine lebhafte Diskussionsrunde statt, in der relevante Themen zu den Herausforderungen und der Zukunft der Kulturarbeit im Biosphärenreservat Bliesgau erörtert wurden. Die Vielfalt der Perspektiven trug zu einer informativen und bereichernden Diskussion bei, die im Kern die Bedeutung und den Bedarf einer engagierten Kulturarbeit, insbesondere in Bezug auf die Themen und Aufgaben eines Biosphärenreservates, herausstellte. Besonders erfreulich war die Beteiligung des bunt gemischten Publikums, die die Breite des Interesses und Engagements für die Förderung einer engagierten Kulturarbeit im Bliesgau widerspiegelte. Der Erfolg dieses Projekts war nicht nur in den theoretischen Erkenntnissen zu finden, sondern auch in den praktischen Einblicken, die die Studierenden durch Professor Dr. Ralf Rockenbauch gewinnen konnten. Sein Fachwissen im Projektmanagement trug wesentlich dazu bei, dass das Symposium nicht nur informativ, sondern auch strukturiert und effektiv ablief. Plattform für einen generationsübergreifenden Diskurs „Insgesamt war das Kultur-Symposium „More culture, Blies!“ ein herausragendes Ereignis, das nicht nur die aktuellen Kulturinitiativen im Bliesgau hervorhob, sondern auch eine Plattform für bedeutende Diskussionen und den Austausch zwischen verschiedenen Akteuren schuf. Es zeigt, dass die kulturelle Entwicklung in dieser Region lebendig und dynamisch ist, und wir sind gespannt darauf, wie sich diese in Zukunft weiterentwickeln wird“, so Professor Dr. Ralf Rockenbauch zur Initiative der HTW. Kunst und Kultur als Basis nachhaltiger Zukunftsstrategie „Nachhaltige Entwicklung ist eine Gestaltungsaufgabe, die das kreative Potential unserer Gesellschaft herausfordert. Sie fordert uns auf, das Experimentierfeld der Kunst und Kultur stärker für die Generierung nachhaltiger Lebensformen einzusetzen, denn beides hat viel mit Erneuerung und Schöpferischem zu tun und bietet für nachhaltiges Denken und Handeln eine wichtige Voraussetzung. Gerade in einem UNESCO Biosphärenreservat kann dieses Potential beispielgebend realisiert werden. Das Symposium der HTW Saar hat dazu im Rahmen eines Hochschulprojektes einen wichtigen Impuls geliefert. More culture, Blies!“, erläuterte Peter Michael Lupp in seinem Vortrag. Das Team der Studierenden, die das Kultursymposium ausgerichtet haben, sammeln mit dem Mobile UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau Erfahrungen. „More culture, Blies!“ Ein Kultur-Symposium an der HTW Saar setzte Zeichen In der Aula der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW Saar) fand ein fesselndes Kultur-Symposium statt, das die Vielfalt und Potential der Kulturarbeit im Biosphärenreservat Bliesgau beleuchtete. Das besondere Highlight dieses Projekts war die Zusammenarbeit einer französischdeutschen Teamkonstellation, die aus den Masterstudiengängen „Management Sciences“ des DFHI und „Kulturmanagement“ an der HTW Saar stammte. Der Initiator Professor Dr. Ralf Rockenbauch (1. v. L.) und Holger Zeck (1. v. R.) vom Biosphärenzweckverband Bliesgau im Austausch. Fotos: Peter Michael Lupp, Elke Birkelbach Die Rundschau für das Biosphärenreservat Bliesgau März – Mai 2024 13

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