Die Biosphäre im Frühling

8 Die Rundschau für das Biosphärenreservat Bliesgau März – Mai 2023 Urlaub und Freizeit in der Biosphäre Qualitätswandern in St. Ingbert: Mit neuen Wegen in ein neues Wa Qualitätswanderwege gibt es in und um St. Ingbert. Egal ob Stadt, Land, Wald, Wasser, Genuss, mit Familie, Freunden oder auch allein. St. Ingbert bietet für jede kleine oder große Wanderung den richtigen Weg. Das Außergewöhnliche in St. Ingbert? Von jedem Punkt in der Stadt sind es höchstens fünf Minuten mit dem PKW zum nächsten Wander- oder Waldparkplatz. Genauso schnell geht es nach oder während einer Runde zum verdienten Genuss in eine der Hütten oder ins gemütliche Wohnzimmer der Innenstadt, in der sich Cafes und unterschiedlichste Gastronomiebetriebe auf ihre Gäste freuen. Die Aufstellung unten beschreibt neun unterschiedliche Routen innerhalb St. Ingberts. Informieren Sie sich vorab über die Route, die Besonderheiten, die Start- und Endpunkte, die Schwere des Weges, Länge, Dauer und Steigung. 4 Weiher Runde Eine 14 km lange Tour durch attraktive Wiesentäler und Wälder, entlang von Bächen, Quellen und Weihern, von denen manche zum Entspannen einladen, zu Oasen der Stille an abgelegenen, malerischen kleinen Seen. Unterwegs bieten mehrere Einkehrmöglichkeiten die Gelegenheit zur Stärkung. Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten! Vor allem im Sommer laden die Kneippbecken am Wegesrand zur Erfrischung ein. Was macht die Wanderung so besonders? Auf der Wanderung laden 3 Kneipptretanlagen in Schüren, am Glashütter Weiher und am Wombacher Weiher dazu ein, etwas für die Gesundheit zu tun. Eine echte Herausforderung in Sachen Kälte ist die Kneippanlage am Lindenbrunnen am Glashütter Weiher! Das Armbad befindet sich einige hundert Meter weiter am Weiher. Start- und Endpunkt: Wanderparkplatz Schüren, 66386 St. Ingbert-Schüren: Über die L112 von St. Ingbert aus oder von Elversberg aus zum Wanderparkplatz 66386 St. Ingbert-Schüren Anstrengung: Mittel 3:45 h | 14.36 km | 121 m | 121 m Großer Stiefel Eine lohnende kleine Tour auf den südwestlichen Hausberg von St.Ingbert, dem „Großen Stiefel“. Die Tour geht vorbei an der Felsformation „Stiefeler Fels“, der Heinrich-Kohl-Hütte (Stiefeler Hütte), dem Stiefeler Schloss und wunderschönen Felsformationen. Das Gebiet um den Großen Stiefel ist heute ein herrliches Wandergebiet, vor allem im Sommer, im schattigen Laubwald. Haben Sie das Naturdenkmal „Stiefel“ auf dem Plateau erwandert, gönnen Sie sich eine wohlverdiente Rast in der Stiefeler Hütte. In Sengscheid befinden sich ebenfalls Einkehrmöglichkeiten. Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten. Start- und Endpunkt: Wanderparkplatz Sengscheid, 66386 St. Ingbert-Sengscheid. Anstrengung: Mittel 1:30 h | 4.88 km | 180 m | 181 m Kleiner Stiefel-Weg Kleiner schweißtreibender Spaziergang zum Wahrzeichen St. Ingberts, dem Stiefeler Felsen mit dem benachbarten „Teufelstisch“ und schöner Einkehrmöglichkeit in der Stiefeler Hütte. Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten! Anschließend geht es nach kleiner Umrundung des Stiefels wieder steil bergab zum Parkplatz. Was macht die Wanderung so besonders? Der Sage nach soll in früher Vorzeit auf dem Berg ein Riese namens Kreuzmann gehaust haben. Immer wieder nahm er Menschen gefangen und verspeiste sie auf dem Teufelstisch. Mutige Menschen aus Rentrisch wollten ihn ausräuchern und anschließend töten. Das merkte der Riese und vor lauter Wut warf er ihnen seinen Wetzstein, an dem er sein großes Messer schärfte, nach. Der Stein flog bis ins Tal und bohrte sich dort in die Erde. Bis heute ist er in einem Vorgarten in Rentrisch unter dem Namen Spellenstein zu sehen. Die Sage mit dem Riesen nahm schließlich ein gutes Ende, denn er stürzte bei der Verfolgung und lag betäubt am Boden. Als die Menschen das sahen, liefen mutige Männer hin und erschlugen das Scheusal. Unter Naturliebhabern, Wanderern und allen, die nach Entschleunigung suchen, ist der Bliesgau schon lange ein echter Geheimtipp. Im Norden Wälder und Felsen, im Süden Streuobst- und Blumenwiesen, dazu ganz viel Kultur von Kelten und Römern bis hin zum eigenen Erlebnispark. Genauso vielfältig wie die Landschaft und das Angebot für Groß und Klein sind auch die Übernachtungsmöglichkeiten. Für jedes Bedürfnis und jeden Geldbeutel findet sich die richtige Unterkunft: Hotels, Campingplätze, Jugendherbergen, Ferienzimmer und -wohnungen. Katrin Weiland ist stolze Besitzerin zweier Ferienwohnungen in Wittersheim, mitten im südlichen Bliesgau, ganz in der Nähe von gleich drei Naturschutzgebieten. In ihrem 1950 erbauten und 2010 kernsanierten Bauernhaus befinden sich „die Große“ für fünf bis sechs Personen sowie „die Kleine“, ideal für Alleinreisende und Paare, die beide ganzjährig besucht werden können. Seit 2022 ist sie Partner des Biosphärenreservates Bliesgau. Wie kam es dazu, dass aus dem Bauernhaus Ferienwohnungen wurden? Unsere Kinder waren damals noch klein und ich suchte eine Möglichkeit, von zuhause aus zu arbeiten. Vom Biosphärenzweckverband wusste ich, dass Bedarf an Ferienwohnungen besteht. Das alte Stallgebäude entsprach ohnehin nicht mehr den Ansprüchen für artgerechte Tierhaltung. AuUrlaub im Bliesgau Teil 1: Ferienwohnungen zum Lochfeld ßerdem bietet sich die Lage, ruhig gelegen am Ortsrand, für Urlauber an – ob zum Wandern oder Spazieren mit (und natürlich auch ohne) Hund. Urlaub in Deutschland wird zunehmend populärer. Spüren Sie das auch? Ja. Am Anfang wurden unsere Wohnungen meist von Handwerkern angemietet, die hier gearbeitet haben, oder von Menschen, die hier an Kursen und Seminaren teilgenommen haben. Auch Familien, die ihre Angehörigen hier im Bliesgau besucht haben, gehörten zu unseren ersten Gästen. Mittlerweile sind es tatsächlich größtenteils Urlauber. Welche Tipps geben Sie Ihren Gästen mit? Ab der Haustür kann man direkt zu Spaziergängen, Wanderungen und Radtouren auf ruhigen Feldern und Waldwegen aufbrechen. Ganz in der Nähe sind einige interessante Ziele zu finden: der europäische Kulturpark Bliesbruck-Reinheim, das Orchideengebiet Gersheim, das Naherholungsgebiet Gangelbrunnen, die Naturbühne Gräfinthal, Alpakawanderungen um den Helenenhof und die Saarlandtherme mit Erlebnispark, um nur einige Beispiele zu nennen. An heißen Sommertagen empfehle ich, vor allem Familien mit kleinen Kindern, einen Besuch der Schlossberghöhlen und des schattigen Wildparks in Saarbrücken. Und wo machen Sie am liebsten Urlaub? Zu Hause. Es ist so schön hier und es gibt immer noch so vieles, was ich noch nicht gesehen oder gemacht habe. Auf dem Plan für dieses Jahr: eine Fahrradtour an der Saar entlang. Die Ferienwohnung Lochfeld beherbergt auch internationale Gäste. Foto: Weiland Eine neue Heizmöglichkeit gesucht? Kein einfaches Unterfangen heutzutage! Gut, dass es kompetente Betriebe gibt, die ihre Kunden dabei unterstützen, genau das richtige für die individuellen Bedürfnisse zu finden. So wie das Zweibrücker Familienunternehmen Wolaris. Zehn Mitarbeitende tun alles für ihre Kunden, verspricht die Homepage. Kaminöfen, Pelletöfen, Schornsteine, Kachelöfen. Eine große Auswahl an Grills und Zubehör runden das umfangreiche Sortiment ab. „Wir bieten eine ausführliche Beratung und umfassende Betreuung vom ersten Besuch der größten südwestdeutschen Ausstellung bis zur Inbetriebnahme und Wartung“, so die Gesellschafterin Petra Ebersoldt. Und das alles mit einem Ansprechpartner. Auf über 750 qm finden interessierte Kunden oder solche, die es werden möchten, über 100 Exponate von mehr als 20 Herstellern. Lassen Sie sich überzeugen! Sie suchen zufällig noch einen Job in einer familiären Arbeitsatmosphäre und einem lockeren Team? „Wir möchten unser Team erweitern und freuen uns auf Bewerbungen für die Bereiche Lieferung, Montage und Service“, so die Chefin. Im Mai sind Roland und Petra Ebersoldt auf der Campingmesse in Bexbach und präsentieren dort ihr Sortiment. Eine gute Möglichkeit, die beiden als Arbeitgeber und Partner beim Heizen mit Holz und Pellets kennenzulernen. Wolaris: Freude am Feuer PR-Anzeige Auch bei Grills und Zubehör erhalten Interessierte eine ausführliche Beratung und umfassende Betreuung. Foto: Wolaris Wegweiser im Frohnsbachtal. Foto: Stadt St. Ingbert

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