Rundschau St. Ingbert

17 Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2023 Natürlich für St. Ingbert. Birgit Müller und Werner Ried, örtliche Vertreter des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und des Verkehrsclubs Deutschland (VDC), besuchten die Stadtverwaltung, um im Dialog mit Oberbürgermeister Ulli Meyer, dem Beigeordneten für Verkehr Markus Schmitt, dem Nachhaltigkeitsbeauftragten Claus Günther und dem städtischen Mobilitätsmanager Dennis Becker über Themen der Nachhaltigen Mobilität zu diskutieren. Wohngebiete sollen verkehrsberuhigt bleiben Tempo 30 im Stadtgebiet? Das wünschen sich die Radfahrer auch auf den Hauptverkehrsstraßen. Oberbürgermeister Ulli Meyer verdeutlichte in dieser Debatte seinen Standpunkt und führte aus, dass er die Wohngebiete verkehrsberuhigt und mit Tempo 30 erhalten werden. „Daher sollte auf Hauptverkehrsachsen Tempo-50 präferiert werden, um Verkehrsverlagerungen und Verdrängungen des Durchgangsverkehrs in Wohnviertel zu vermeiden“. Tempo 20 in der Poststraße möglich? Markus Schmitt hält für die Poststraße fest, dass dort Tempo 30 sicher gesetzt ist und aufgrund der Busproblematik und der Taktung geprüft werden muss, ob auch Tempo KONSTRUKTIVER AUSTAUSCH ZU VERKEHRS- UND MOBILITÄTSTHEMEN 20 möglich ist. Tempo 20 bringt eine Aufenthaltsqualität sowohl fürs Fahrradfahren und für Fußgänger und somit eine höhere Lebensqualität. Der Beigeordnete war sich mit dem Oberbürgermeister und den Beteiligten einig, dass der Bereich unter dem Thema nachhaltiges St Ingbert beleuchtet werden muss. Zweirichtungsverkehr Kohlenstraße, Entlastung Poststraße Ein konkretes Anliegen der Gesprächsrunde waren auch die städtischen Pläne zur Neuordnung der Post- und Kohlenstraße. Der Verkehr auf der Kohlenstraße soll neu organisiert und für den Zweirichtungsverkehr freigegeben werden. Die Maßnahmen in der Kohlenstraße sind hierbei die Basis für die weitere Entwicklungen im Straßenverkehrsnetz der Innenstadt. Durch die Öffnung der Kohlenstraße für den Zweirichtungsverkehr kann die Poststraße um bis zu 60 % entlastet werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, den fließenden Verkehr in der Poststraße neuzuordnen und eine Radverkehrsführung zu integrieren. Die Interessensverbände fordern im Wesentlichen auch für die Kohlenstraße eine Verkehrsberuhigung und eine sichere Infrastruktur für den RadverKonstruktiver Austausch zum Thema Radverkehr: (li.) Birgit Müller und Werner Ried, OB Ulli Meyer (r.v.), Claus Günther (r.M.) und Beigeordneter Markus Schmitt (r.h.). Foto: D. Becker kehr. Die Stadtverwaltung führt jedoch erläuternd aus, dass der Entwicklungsrahmen im Straßenquerschnitt der Kohlenstraße begrenzt ist und die aktuellen und prognostizierten Verkehrsmengen keine grundsätzlich anderen genehmigungsfähigen Überlegungen zulassen. In der planerischen Betrachtung ist jedoch eine Radwegeinfrastruktur zwischen Neunkircher Weg und Theresienstraße. Kostenfreies Parken Die Stadtverwaltung macht deutlich, dass die Konfliktsituationen an den Ein- und Ausfahrten zu den Parkplätzen nach Möglichkeit entschärft werde. Ein weiteres wichtiges Thema für Müller und Ried sind die kostenlosen Parkplätze im Stadtgebiet und das aufgesetzte Parken auf Fußgängerwegen. Ulli Meyer verdeutlicht, dass in St. Ingbert das Parken kostenlos sei. Es sei aber denkbar, mit dem Ordnungsamt die Thematik des aufgesetzten Parkens für einzelne Konfliktbereiche zu besprechen. Zum Abschluss des Gesprächs blieb festzuhalten, dass der Austausch zwischen Stadt und Interessensverbände weiterhin intensiviert werden sollte, um Problemstellungen und unterschiedliche Ansichten zur Verkehrsentwicklung im Dialog und konstruktiv zu besprechen. ST. INGBERT WIRD WEITERER STANDORT AUTOWELT GRUPPE für seine Kunden in St. Ingbert zu sein, haben sich die Brüder Frank und Nico Herges entschieden, ihren Standort in die Toyota AUTOWELT zu integrieren; zumal man ja schon von 2004 bis 2015 im Rahmen einer Einkaufsgenossenschaft erfolgreich zusammengearbeitet hat. Die AUTOWELT ist bereits seit 1980 Toyota Vertragshändler und betreibt Autohäuser in Saarbrücken und Kaiserslautern. Sie gehört zur Dechent Gruppe, die ihre Anfänge 1919 im Saarland nahm. Die Gruppe wird von den beiden Brüdern Thorsten und Oliver Voigt geführt. Allen Beteiligten war bei den Gesprächen auf Augenhöhe immer daran gelegen die Erfolgsgeschichte am Standort St. Ingbert fortzuschreiben und mit dem Team „Herges“ Toyota und die Autowelt als Mobilitätsdienstleister der Zukunft weiter zu entwickeln. Die AUTOWELT und das Team „Herges“ sind langjährig erfahrene Partner von Toyota. An gleichem Standort in St. Ingbert in der Schlackenbergstraße 3 finden Kunden und Interessenten wie bisher Produkte und Dienstleistungen von Toyota. Verkaufsleiter Frank Herges und das Team Herges stehen Ihnen zuverlässig und leistungsstark auch zukünftig bei der AUTOWELT St. Ingbert weiter mit Rat und Tat zur Verfügung. Die Brüder Nico und Frank Herges und die Brüder Oliver und Thorsten Voigt (v.l.) im St. Ingberter Autohaus, das künftig unter AUTOWELT firmiert. Foto: Hartmann

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