Die Biosphäre Bliesgau im Frühling

Die Rundschau für das Biosphärenreservat Bliesgau März – Mai 2022 12 Junge Menschen engagieren sich Das Christian von Mannlich-Gymnasium liegt mitten in der Innenstadt von Homburg. Trotzdem ist das Gymnasium dem UNESCO-Biosphärenreservat eng verbunden: Bei Wandertagen wird im Biosphärenreservat gewandert, die Wälder um Blieskastel erkundet und Bauernhöfe in der Region besucht. Regelmäßige Aufenthalte im Ökologischen Schullandheim Spohns Haus stehen für die 5er-Klassen auf dem Stundenplan. Im Rahmen des Apfelprojektes gibt es eine lebendige Kooperation mit dem engagierten Obst- und Gartenbauverein Kirrberg. Und auch bei gemeinsamen Aktionen und Projekttagen mit den anderen Biosphärenschulen ist das Christian von Mannlich-Gymnasium aktiv dabei. Seit 2015 ist die Schule bereits UNESCO-Projektschule. Frieden, Vielfalt, Demokratie und Verantwortung sind wichtige Werte der Schulgemeinschaft. „Für uns als UNESCO-Projektschule war es daher naheliegend, sich mit dem UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau zu beschäftigen, sich für Themen wie Nachhaltigkeit einzusetzen und Verantwortung für unsere Lebenswelt zu übernehmen,“ erklärt der Schulleiter Dirk Kleemann. Hoher Stellenwert für Stadt-Land-Beziehungen im Biosphärenreservat Bliesgau Feierlich umrahmt wurde die Auszeichnung als Biosphärenschule durch den Schulchor mit dem Earth Song und den Kurs DarstelChristian von Mannlich-Gymnasium ist Biosphärenschule Verantwortlich an der Schule und besonders engagiert sind die Lehrkräfte Johannes Schmitt und Miriam Albert (beide links). Gemeinsam mit Schulleiter Dirk Kleemann (rechts) nehmen sie ihre Urkunde und Schilder „Biosphärenschule“ vom stellvertretenden Verbandsvorsteher Frank John (Mitte) offiziell entgegen. Foto: Paula Jacob lendes Spiel mit einem Stück über die Ausbeutung der Natur. „Die Stadt-Land-Beziehungen haben im Biosphärenreservat Bliesgau einen hohen Stellenwert. Ich bin begeistert, wie das Christian von Mannlich-Gymnasium diese Beziehungen bereits lebt und freue mich, dass wir die Beziehungen noch intensiver pflegen werden,“ bemerkt der stellvertretende Verbandsvorsteher des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau, Bürgermeister Frank John. Biosphärenschulen sind wichtige Lernorte für nachhaltige Entwicklung, vermitteln grundlegende Informationen über das Biosphärenreservat Bliesgau, beziehen regionale Akteure in den Schulalltag ein, machen nachhaltige Erlebnisse möglich und arbeiten im Netzwerk intensiv mit dem Biosphärenzweckverband und den anderen Biosphärenschulen zusammen. Weitere Informationen zu den Biosphärenschulen gibt es bei Stefanie Lagaly vom Biosphärenzweckverband Bliesgau, Telefon 068429600913, E-Mail: s.lagaly@ biosphaere-bliesgau.eu Raus aus der Schule – rein ins Biosphärenreservat Das Christian von Mannlich-Gymnasium wurde vor kurzem vom stellvertretenden Verbandsvorsteher des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau, Kirkels Bürgermeister Frank John, im feierlichen Rahmen offiziell als Biosphärenschule ausgezeichnet. Im Dezember fand im Gemeindewald von Kleinblittersdorf eine gemeinsame Baumpflanzaktion statt, die junge Menschen für den Umweltschutz mobilisierte. In Kooperation mit der Firma N. Toussaint & Co. GmbH, der Gemeinde Kleinblittersdorf, dem Biosphärenzweckverband Bliesgau und der Koordinierungsstelle für Nachhaltige Jugendarbeit des Saarpfalz-Kreises wurden etwa 450 Bäumchen auf einer Kahlfläche gepflanzt. Die Aktion konJunge Erwachsene setzen sich mit einer großen Baumpflanzaktion für den Klimaschutz ein. Foto: Pia Schramm Junge Menschen engagieren sich aktiv im Kampf gegen den Klimawandel zentrierte sich auf Klimabaumarten wie Sommerlinde, Baumhasel, Traubeneiche, Walnuss und Elsbeere, die besser mit den zunehmenden Herausforderungen von Sommerhitze und Trockenheit umgehen können. Klimawunder-Bäume sollen nicht nur Sauerstoff produzieren, sondern auch die Luftqualität verbessern und Lebensraum für Pflanzen und Tiere bieten. Die Revierleiterin Martina Herzog betonte die Bedeutung der Vielfalt von Baumarten im Wald, insbesondere angesichts der Probleme, die Fichten und Buchen durch Sommertrockenheit erfahren. Die Klimawunder-Bäume sollen nicht nur Sauerstoff produzieren, sondern auch die Luftqualität verbessern und Lebensraum für Pflanzen und Tiere bieten. Die Firma Toussaint aus Kleinblittersdorf sponserte nicht nur die Bäumchen, sondern engagierte auch junge Menschen in der Pflanzaktion. Unterstützt von 20 saarländischen Freiwilligen im Ökologischen Jahr und Mitarbeitern von Toussaint pflanzte die Gruppe die Bäumchen unter fachkundiger Anleitung im Klumpen, einer Methode, die besonders für Laubbäume wichtig ist. Jede Pflanze erhielt einen biologisch abbaubaren Einzelschutz, um sie vor Wildverbiss und Begleitvegetation zu schützen. Pfaffentalstraße 78 a, 66399 Ommersheim Telefonische Terminvereinbarung: (0 68 03) 16 57 www.kleintierpraxis-im-pfaffental.de KLEINTIERPRAXIS im Pfaffental Dr. med. vet. Claudia Biewald Dr. med. vet. Nina Jürgens Die Kleintierpraxis mit großem Leistungsspektrum: Internistik • Kardiologie Zahnheilkunde • Chirurgie

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