23 Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. Dezember 2024 Natürlich für St. Ingbert. Bürgermeister der Partnergemeinde Schauenstein. Dieser war gerade zu seinem Antrittsbesuch bei der neuen Ortsvorsteherin in Oberwürzbach. Während des zweiten Weltkrieges waren viele Oberwürzbacher nach Schauenstein evakuiert, darunter auch Martha Rubert, die in der beschaulichen Stadt in Oberfranken sogar eingeschult wurde. Besonders freuten sich die Verantwortlichen über die rege Teilnahme und die positive Resonanz der Besucher. „Es ist wunderbar zu sehen, wie viele Menschen heute zusammengekommen sind, um diesen besonderen Tag gemeinsam zu feiern. Der Seniorentag hat einmal mehr gezeigt, wie stark der Zusammenhalt in unserer Gemeinde ist“, fasste Ortsvorsteherin Dunja Sauer zusammen. Ihr Dank ging abschließend auch an die zahlreichen Helferinnen und Helfer rund um den Seniorentag, ohne deren Einsatz eine solche Veranstaltung nicht zu stemmen wäre. Ein Dankeschön ging auch an die Original Werzbachkrainer, die den Nachmittag stimmungsvoll musikalisch gestaltet hatten und an das Team vom DRK Oberwürzbach. DAK- Preisübergabe „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ überreicht vom Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung. Foto: Elke Müller Vernissage mit Roswita Hotz im Bruder-Konrad-Haus. Foto: Elke Müller gliedern, den Vorsitz übernahm Hans Bur. Gleich zu Anfang wurde eine neue Satzung und eine neue Geschäftsordnung als Grundlage für die Aufgaben und Ziele des Beirates erarbeitet. „Wir arbeiten im Seniorenbeirat derzeit mit neun aktiven Mitgliedern in drei Arbeitskreisen: Bauen und Verkehr, Kultur und Freizeit sowie Pflege und Wohnen. Das hat sich bewährt und jeder kann seine Stärken in dem von ihm gewählten Arbeitskreis einbringen“, erklärt Hans Bur die Struktur. 2023 haben mehr als 5.500 Seniorinnen und Senioren an den Veranstaltungen teilgenommen Eine runde Sache und gleichzeitig ein Erfolgsmodell ist das 2018 gegründete Quartiersprojekt. Zusammen mit ca. zehn Kooperationspartnern und der AWO-Projektmanagerin Elke Müller werden monatlich mehr als 15 Veranstaltungen angeboten. Diese reichen von gemeinsamen Mittagessen in allen Stadtteilen, Tanzveranstaltungen, Gymnastik, Spielenachmittage, Vorträge bis hin zu Busfahrten zu Sehenswürdigkeiten in der Umgebung. Allein 2023 haben mehr als 5.500 Seniorinnen und Senioren an den verschiedenen Veranstaltungen teilgenommen, was die Eheleute Bur besonders freut, sind sie doch mit Herzblut und Leidenschaft in der Seniorenarbeit tätig. „Oft können ein paar gute Worte oder mal ein Telefonat mit den älteren Menschen so viel bewirken. Und wenn man dann die Dankbarkeit spürt, fühlt sich so ein Ehrenamt richtig gut an“, so die Überzeugung von Lieselotte Bur. Für Hans Bur war 2014 bei seinem Eintritt in den Ruhestand nach 41 Jahren bei der Deutschen Bahn AG klar, dass er sich neuen Aufgaben widmen möchte und so kam der Bewerbungsaufruf der Stadt für einen Seniorenbeirat genau zum richtigen Zeit- ZEHN JAHRE SENIOREN- BEIRAT IN ST. INGBERT Eine Erfolgsgeschichte Sie sind die Gesichter des St. Ingberter Seniorenbeirates, das Ehepaar Lieselotte und Hans Bur. Im Jahr 2014 hatte das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit einen Aufruf an die Kommunen gestartet, einen Seniorenbeirat oder –beauftragten einzurichten. So wurde im November 2014 der erste Seniorenbeirat für die Stadt St. Ingbert gewählt. Hans Bur war von Anfang an mit im Boot, seine Frau Lieselotte kam als aktives Mitglied 2017 dazu. „Die Anfangsjahre mit 25 Mitgliedern waren schwierig. Wir mussten uns erstmal als unpolitisches Gremium zusammenfinden und nicht immer waren wir einer Meinung“, erinnert sich Hans Bur rückblickend. Daher kam der Rücktritt des gesamten Seniorenbeirates 2016 nicht überraschend, gab es doch oft Unstimmigkeiten ohne gemeinsame Lösungen. Unter 19 Bewerbern wählte der Stadtrat 2017 einen neuen Seniorenbeirat mit letztendlich 12 Mitpunkt. „Ich habe natürlich das große Glück, dass meine Frau und mich die gleichen Interessen verbinden und wir viele Termine gemeinsam wahrnehmen können. Wir besuchen zusammen die St. Ingberter Seniorenheime, pflegen Kontakte und haben mittlerweile ein großes Netzwerk mit der AWO, dem VDK, dem Kreiskrankenhaus und vielen anderen Sozialverbänden aufgebaut. Die Arbeit ist uns mit den Jahren richtig ans Herz gewachsen“, so die Worte von Hans Bur. Bis 2024 wurden zahlreiche Projekte umgesetzt: Seniorenbänke in der Fußgängerzone, Demenzgarten, kostenfreie Wintercafés mit der AWO, Anschaffung 8-Sitzer-Bus für das Projekt „Auf Rädern zum Essen“, zwei Klaviere für Seniorenheime, um nur einige zu nennen. SENIORENKURSE SMARTPHONE, LAPTOP . . . Für die Senioren hält die VHS-Nebenstelle Rohrbach/Hassel im neuen Jahr viele Kurse bereit: Das sind zum einen die Smart-/ iPhonekurse im Bürgerhaus Rohrbach für Anfänger ab Mittwoch, den 8. Januar 2025 mit Sarah Uzungüney (ab 16:45 Uhr, Nr. 5.0193), sowie für Fortgeschrittene ab Dienstag, 7. Januar um 16 Uhr (Nr. 5.0197 und 5.0199) mit Dozent Ulrich Struth, jeweils mit 6 Terminen, sowie die Smartphone-Sprechstunde (ab 18:45 Uhr, Nr. 5.0152). Neu ist, dass Senioren, die den Umgang mit dem Laptop oder Tablet lernen wollen, ab Mittwoch, den 5. Februar 2025, einen Kurs mit 6 Terminen besuchen können (Nr. 5.0161). Dieser findet mit Dozentin Vivien Rupp im Rathaus Hassel von 17:30 – 18:30 Uhr statt. Auskunft zur Anmeldung erteilen Christa Strobel, Telefon 06894/5908933 sowie Martin Wörner, Telefon 06894/13-728, auch über E-Mail: vhs-hassel@st-ingbert. de. Die Anmeldung muss wegen der Datenschutz-Grundverordnung schriftlich oder online erfolgen.
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