Rundschau St. Ingbert

BLÜHENDES ST. INGBERT Am 18. und 19. März 2023 öffnet die SaarLorLux Tourismusbörse in der Stadthalle in St. Ingbert zum 24. Mal für Freizeit- und Reiseinteressierte ihre Pforten. Mehr als 50 Aussteller aus nah und fern werden an ihren Messeständen über die Reiseziele informieren. Rund um die SaarLorLux Tourismusbörse hat sich ein richtiges „Erlebniswochende“ in St. Ingbert entwickelt. Für diejenigen, die sich gerne an frischer Luft bewegen und noch Interessantes über St. Ingberts Geschichte erfahren wollen, bietet die Saarpfalz-Touristik einige Führungen an. Seit vielen Jahren lockt auch der Biosphärenmarkt zu einer kulinarischen Reise durch die Region. Die Anbieter köstlicher und hochwertiger regionaler Produkte aus dem Biosphärenreservat Bliesgau kommen gerne zum Biosphärenmarkt in St. Ingbert. Unter dem Motto „Kennenlernen, Probieren, Genießen und Kaufen“ wird St. Ingbert wieder zum Marktplatz für frische und gesunde Erzeugnisse aus der Region, denn Regionalität bedeutet Lebensqualität. Und natürlich gibt es an diesem Sonntag auch die offenen Geschäfte, die sich auf viele Besucher freuen, wenn sie ihre Frühjahrsprodukte vorstellen. Mit etwas Glück könnten die St. Ingberter ihren Hunger und Durst dann schon in der vielfältigen Gastronomie der Innenstadt im Freien stillen. St. Ingberterin Elisabeth Weinheimer feiert 102. Geburtstag In dieser Ausgabe präsentieren wir Ihnen einige St. Ingberter Bürger, die Besonderes leisten oder in ihrem Leben geleistet haben. Schauen Sie einfach rein und schmökern Sie im Leben dieser Persönlichkeiten. Apropos Schmökern: Büchertipps für Kinder und Erwachsene sowie passende Veranstaltungen finden Sie ebenfalls im Heft. Fairtrade-Stadt: St. Ingbert für weitere zwei Jahre rezertifiziert St. Ingbert ist für weitere zwei Jahre Fairtrade-Stadt. Für den Titel Fairtrade-Town muss eine Kommune nachweislich fünf Kriterien erfüllen, die das Engagement für den fairen Handel in allen Ebenen einer Kommune widerspiegeln. Mit der Rezertifizierung feiert die Stadt auch ein Jubiläum des Weltladens, der wie kein anderer für Faire Produkte steht. Viele Gastronomen bieten in St. Ingbert fair gehandelten Kaffee und Tee an. Es benötigt für die Geschäftsbetriebe nicht viel Aufwand im Alltag, um Fairtrade-zertifiziert zu werden. Sie profitieren! Der Mehrwert ist um ein Vielfaches höher. Mehr dazu auf den Seiten der Wirtschaftsförderung. Altes Stadtbad bald dem Erdboden gleich Die Entkernungsarbeiten und Schadstoffsanierung sind fertig am alten Stadtbad. Das war eine sehr aufwändige Arbeit. Decken und Estrich wurden aufgerissen, um das Innenleben zurückzubauen. Diese Arbeiten haben etwa zwei Monate gedauert und zeigen nach außen hin wenig Fortschritt. Jetzt arbeitet der Bagger an den seitlichen Gebäudeteilen. Diese werden sehr bald dem Boden gleich sein. Darauf folgt der mittlere Gebäudeteil, der etwas filigranere Abrissarbeiten erfordert. Kurz: Demnächst ist das Alte Hallenbad Geschichte und weicht einem attraktiven Entree in die Gustav-Clauss-Anlage. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Rundschau-Team Foto: Stadt St. Ingbert

Mexikos Vielfalt & Lebensfreude in St. Ingbert! Hausgemachte mexikanische Gerichte auch vegetarisch & vegan Wilde Partys mit den besten Drinks auch alkoholfrei Di – Do: 11.30 h bis 23.00 h Fr & Sa: 11.30h bis 02.00h So & Mo geschlossen Tel.: 06894 9121709 | Email: kontakt@el-tigre.de Kaiserstraße 64 | 66386 St. Ingbert

3 Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2023 Natürlich für St. Ingbert. Nein, es ist kein weiteres „Times“! Beim Eintritt in das Restaurant in der Fußgängerzone, ist der erste Eindruck vertraut. Das ändert sich in der nächsten Sekunde. Farbenfroh dekoriert und das Ambiente Mexikos empfangen den Gast. Deutschland scheint weit entfernt, die Besitzer haben sich bei der Innenausstattung richtig Mühe gegeben. Auch die Karte mit zahlreichen Getränken in südamerikanischem Stil und mit ebensolchen Gerichten. Cocktails mit und ohne Alkohol, die beleibten Eistees und Limonaden. Wer andere Gastronomiebetriebe des Unternehmens kennt, merkt sehr schnell, auch El Tigre gehört zu dieser ganz besonderen Art von Restaurants, in denen Authentizität und Genuss in idealer Form harmonieren. Bowls, Burritos, Enchiladas, Salate, Fajitas und vieles mehr, danach ein mexikanisches Dessert, wunderbar aufgetischt, zum Essen fast zu schade. Der Geschmack, so wie man sich Mexiko vorstellt, mit frischen, originären Zutaten und Gewürzen. Mit oder ohne Fleisch? Ganz nach Wunsch. Für die Kleinen gibt es eine eigene Karte. Für St. Ingbert definitiv eine echte Bereicherung, die man ausprobieren muss. EL TIGRE: MEXIKANISCH, AUTHENTISCH, LECKER Einladend, das neu eröffnete EL TIGRE in der Fußgängerzone. Foto: Hartmann Mit einem großen Dank für ihre Arbeit begann Innenminister Reinhold Jost seine Lobesworte für Christa Strobel, der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Oktober 2022 der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen hat. „Und eine besondere Freude ist es mir, dass eine Frau diese wichtigste Anerkennung der Bundesrepublik erhalten hat“, fuhr er fort. Die Nachricht über ihre Würdigung hatte Frau Strobel bereits über eine Mitteilung von Ministerpräsidentin Anke Rehlinger erhalten, nun fand die feierliche Verleihung im schönen Kultursaal des ehemaligen Hasseler Rathauses statt. Lehrerin aus Leidenschaft Der Bundesverdienstorden wird Menschen verliehen, die sich in besonderer Weise um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. „Die Begründung zu deiner Würdigung, Christa, ist schon stark“, leitete Jost die lange Liste des ehrenamtlichen Engagements von Christa Strobel CHRISTA STROBEL ERHÄLT DEN BUNDESVERDIENSTORDEN ein. Über den zweiten Bildungsweg kam sie zum Studium und wurde Lehrerin am Albertus-Magnus-Gymnasium. Hier wurde sie zur Abteilungsleiterin Oberstufe, setzte sich für die Theater AG der Schule ein, in der vor allem Oberstufenschüler anspruchsvolle Aufführungen präsentierten. Noch heute betreut sie eine Theatergruppe in ihrem Wohnort Hassel. Zudem ist sie auch über ihre Pensionierung hinaus für das Jahrbuch der Schule – für die Fotoaufnahmen, Texte, Beiträge, das Sponsoring und das Layout – verantwortlich. Neben ihren beruflichen Aufgaben engagierte sie sich als Pressewartin für den Handballverein SGH St. Ingbert. „Eine Frau, die sich nicht unterkriegen lässt, nicht von inneren und nicht von äußeren Einflüssen“, schloss der Minister seine Laudatio. Überzeugte Ehrenamtlerin Ihren Ruhestand machte Christa Strobel zum Unruhestand: 2015 übernahm sie die Leitung der VHS-Nebenstelle Hassel, fünf Jahre später auch noch die der VHSNebenstelle Rohrbach. In dieser Funktion Verleihung Bundesverdienstmedaille an Christa Strobel. Foto: Giusi Faragone setzt sie sich bis heute sehr erfolgreich für die Ausweitung des VHS-Angebots in den Stadtteilen ein. Seit 2009 ist Christa Strobel Mitglied des Stadtrates, hier als Sprecherin für Bildung und Kultur und darüber hinaus in diversen Jurys tätig. Ihre Ehrung verband Christa Strobel mit einem Appell: „Bitte engagieren Sie sich – jeder wird gebraucht!“ Wie erfüllend eine ehrenamtliche Tätigkeit ist, bekräftigte sie mit ihrem Fazit: „Ich habe immer das gemacht, was mir Spaß macht.“

DIE RUNDSCHAU – März 2023 4 Was im letzten Jahr als kleine, übersichtliche Veranstaltung gestartet war, sozusagen ein nettes Zusammenkommen von ein paar wenigen Gartenverrückten, hat in diesem Jahr seine Wiederholung mit einem überwältigenden Zuspruch gefunden. Als Anbieter von Tauschmaterial waren Nicole Schuh „Die Gaadekrott“ und Katrin Gödtel „Tomatenvielfalt“ am 11. Februar 2023 in das Foyer der Stadtbücherei gekommen. Man konnte seltene Bohnen aus dem Bohnendorf Lautzkirchen gegen Heilkräuter und Gemüsesamen eintauschen. Samenkörner wurden abgezählt, beschriftet und eingetütet. Mit den passenden Anzuchthinweisen und Verwendungsmöglichkeiten sowie den dazugehörenden Rezepten versehen, fanden sie eine große Abnahme unter den zahlreichen Gästen. Der eine oder andere Besucher war gut vorbereitet gekommen mit Schachteln und Kästchen an Saatgut. Es herrschte ein Riesenandrang. Dies zeigte den Verantwortlichen, dass eine solche Veranstaltung absolut sinnvoll und vor allem auch notwendig ist. Für die nächsten Saatgutbörsen in den kommenden Jahren wäre es durchaus wünschenswert, dass noch mehr Anbieter mitmachen, um das Angebot noch vielfältiger gestalten zu können. In Anbetracht der räumlichen Enge, die zeitweise herrschte, ist zu überlegen, der Veranstaltung im nächsten Jahr etwas mehr „Raum“ zu geben. Beim netten Plausch mit einigen Besuchern staunten die Akteure nicht schlecht, als sie erfuhren, dass die Garteninteressierten aus dem ganzen Saarland und sogar Frankreich gekommen waren. Sogar der frühere Umweltminister Stefan Mörsdorf bereicherte die Saatgutbörse durch seinen Besuch. Das kleine Pflänzchen „Saatgutbörse“ ist innerhalb eines Jahres ganz schön gewachsen und sollte demnächst umgetopft werden, damit es sich weiter so gut entwickeln kann… EIN GROSSARTIGER ERFOLG DIE SAATGUTBÖRSE GING DIESES JAHR IN DIE ZWEITE RUNDE Auch in diesem Jahr sind die St. Ingberter Gartenbesitzer, die ihren Garten naturnah gestalten und bewirtschaften, wieder aufgerufen, ihre Gärten beim Gartenwettbewerb der Stadt St. Ingbert anzumelden. Der Naturgarten liegt im Trend – verträumte Bereiche, bunte Blumen und eine lebendige Tierwelt bieten den Gartenbesitzern Entspannung und Naturerlebnis, egal, ob es sich um einen Garten, eine Terrasse, einen Balkon, einen Kita- oder Schulgarten oder um Firmengelände handelt. Vielfältige Strukturen schaffen einen abwechslungsreichen Lebensraum für viele unterschiedliche Arten. Wählen Sie regionales Saatgut und ungefüllte nektarreiche Blüten, arbeiten Sie mit torffreier Pflanzerde und verwenden Sie weder Pestizide noch chemisch-synthetische Dünger. Schaffen Sie zum Beispiel für bestäubende Insekten das ganze Jahr über ein vielfältiges Blütenangebot, Unterschlupf und Nistmöglichkeiten. Steinhaufen, Trockenmauern, wilde Ecken usw. bieten vielen Pflanzen und Tieren Lebensraum. Wir zeichnen Ihr vorbildliches Engagement für einen Naturgarten aus. Damit tragen Sie zum Erhalt der heimischen Tier- und Pflanzenwelt und zur Erhöhung der Artenvielfalt in St. Ingbert bei. Alle Preisträger erhalten die St. Ingberter Gartenplakette „Naturnaher Garten“ und ein kleines Präsent. Veranstaltet wird der Gartenwettbewerb von der Stadt St. Ingbert in Zusammenarbeit mit dem NABU St. Ingbert e.V., dem Garten- und Landschaftsbaubetrieb Wagner & Günther, der Biosphären-VHS und dem Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Weitere Informationen zum naturnahen Gärtnern finden Sie auf unserer Homepage unter: https://www.st-ingbert.de/nachhaltig-und-fair/gartenwettbewerb-2023.html WIEDER NATURGÄRTEN IN ST. INGBERT GESUCHT BEWERBEN SIE SICH BEIM GARTENWETTBEWERB BIS 30. JUNI 2023 Großer Andrang bei der 2. Saatgutbörse in St. Ingbert. Foto: Claus Günther Naturnahe Gärten in St. Ingbert. Fotos: privat

5 Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2023 Natürlich für St. Ingbert. DAS FRÜHLINGSWOCHENENDE AM 18. UND 19. MÄRZ 2023: SAARLORLUX TOURISMUSBÖRSE UND BIOSPHÄRENMARKT DIE GRÜNEN SEITEN VON ST. INGBERT Seit vielen Jahren lockt der Biosphärenmarkt zu einer kulinarischen Reise durch die Region Die Anbieter köstlicher und hochwertiger regionaler Produkte aus dem Biosphärenreservat Bliesgau kommen gerne zum Biosphärenmarkt in St. Ingbert. Unter dem Motto „Kennenlernen, Probieren, Genießen und Kaufen“ wird St. Ingbert wieder zum Marktplatz für frische und gesunde Erzeugnisse aus der Region, denn Regionalität bedeutet Lebensqualität. Frühling pur im Kuppelsaal des Rathauses, wo an den schön geschmückten Ständen wieder gemütliche Marktatmosphäre herrscht. Bei Familie Hegmann kann man Apfelsaft und Apfelsecco von den Streuobstwiesen des Bliesgaus probieren und genießen. Von feinen hausgemachten Konfitüren, Fruchtaufstrichen und Gelees aus heimischem Obst und Gemüse über vegane Brotaufstriche, Bio-Chutneys und Bio-Gewürzmischungen bis zu aromatischen Kräuterpesti und eingelegtem Gemüse findet man viele kulinarische Genüsse aus der Region. Ausgewählte Kräuteröle, Apfelessig, Senf und hochwertige Speiseöle werden angeboten. Feine Edelbrände und Liköre, leckere Bio-Honigsorten und Imkereiprodukte laden zum Genießen ein. Sie erhalten auf dem Biosphärenmarkt auch Bioland Rohesser und Salami und Fleisch vom Bliesgau-Weidelamm. In diesem Jahr bietet die Bäckerei Lenert aus Blieskastel, die Partnerbetrieb des Biosphärenreservates Bliesgau ist, ihre Backwaren an. Bei leckerem Kuchen und einer Tasse Kaffee aus fairem Handel können hier die Besucher eine kleine Pause einlegen. Ebenfalls ganz neu beim Biosphärenmarkt ist die Tiny-Brew – eine kleine Brauerei aus Kleinblittersdorf. Am Stand kann man selbst gebrautes Bier probieren und kaufen, wie zum Beispiel ein Hanfbier. Ausgefallene Drechselarbeiten aus Hölzern der Biosphärenregion findet man bei Ralf Meisel. Ein schönes Mitbringsel sind auch handgesiedete Seifen und Badeprodukte, Kosmetik, Massageöle und Wohlfühlprodukten aus der Natur. Auch Kräuter- und Körnerkissen sind im reichhaltigen Angebot zu finden. Die Fairtrade Steuerungsgruppe St. Ingbert präsentiert sich gemeinsam mit dem Weltladen St. Ingbert an einem Marktstand. Für das leibliche Wohl der Besucher ist ebenfalls gesorgt: es gibt Linsen-Burger im Kuppelsaal und am Bratwurststand im Außenbereich werden Highlander-Mettwurst, Biosphärenwildwurst und Merguez angeboten. Auf der Sonderfläche im Kuppelsaal des Rathauses verkauft der NABU St. Ingbert Nisthilfen für Vögel und Insekten, die von Haus Sonne in Walsheim gebaut wurden. Am Stand erhalten die Besucher auch Informationen über die Arbeit und das Angebot des Vereins. Der Biosphärenmarkt im Kuppelsaal des Rathauses ist wie die SaarLorLux Tourismusbörse in der Stadthalle an beiden Tagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Seifen und Öle von Doris Kratkey. Foto: Wolfgang Henn Holzdrechselkunst von Ralf Meiser auf dem Biosphärenmarkt. im Rathaus. Foto: Wolfgang Henn

6 DIE RUNDSCHAU – März 2023 Am 18. und 19. März 2023 öffnet die SaarLorLux Tourismusbörse in der Stadthalle in St. Ingbert zum 24. Mal für Freizeit- und Reiseinteressierte ihre Pforten. Mehr als 50 Aussteller aus nah und fern werden an ihren Messeständen über die Reiseziele informieren. Die SaarLorLux Tourismusbörse ist im Frühjahr ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender von St. Ingbert und lockte seit Jahren zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus der gesamten Region in die Stadt. An über 50 Messeständen wurden in der Vergangenheit aktuelle Angebote rund um den Jahres- und Kurzurlaub präsentiert. Schwerpunkte sind unter anderem Aktiv-, Städte- und Erlebnisreisen, die von Tourismusregionen, Städte, Gemeinden und kulturelle Einrichtungen, Hotels, Busunternehmen und Reiseveranstalter in der Stadthalle präsentiert werden. Rund um die SaarLorLux Tourismusbörse hat sich in den letzten Jahren ein richtiges „Erlebniswochenende“ in St. Ingbert entwickelt. Neben einem verkaufsoffenen Sonntag und Führungen zur Stadt- und Industriegeschichte lädt der Biosphärenmarkt im Kuppelsaal des Rathauses zu kulinarischen Genüssen aus der Region ein. PROGRAMM Samstag, 18. März 10 Uhr: Start der Tourismusbörse 10 - 11 Uhr: Platzkonzert der Bergkapelle St. Ingbert vor der Stadthalle 11 Uhr: Eröffnung durch Wirtschaftsminister Jürgen Barke auf der Bühne in der Stadthalle 17 Uhr: Ende der Tourismusbörse Sonntag, 19. März 10 Uhr: Start der Tourismusbörse 11 Uhr: Entdeckungstour durch das barocke St. Ingbert mit Klaus Friedrich. Treffpunkt: Haupteingang der Stadthalle. Kostenfrei. 13 – 18 Uhr: Verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt 14 Uhr: Entdeckungstour „Auf Albert Weißgerbers Spuren durch das königlichbayerische St. Ingbert“ mit Klaus Friedrich.Treffpunkt: Haupteingang der Stadthalle. Kostenfrei. 15 Uhr: Führung auf der Alten Schmelz mit Dr. Susanne Nimmesgern. Treffpunkt: Konsumgebäude, Alte Schmelz. Kostenfrei. 17 Uhr: Ende der Tourismusbörse Das Messebistro in der Stadthalle freut sich auf Ihren Besuch. An beiden Tagen werden mittags warme und kalte Gerichte angeboten. Nachmittags werden Kaf24. SAARLORLUX TOURISMUSBÖRSE AM 18. UND 19. MÄRZ 2023 IN DER STADTHALLE ST. INGBERT fee und Kuchen serviert. An beiden Tagen bieten Erzeuger und Händler auf dem Biosphärenmarkt im Kuppelsaal des Rathauses direkt gegenüber der Stadthalle Produkte aus der Region an. Informatives Messe- und Erlebniswochenende in St. Ingbert Damit der Restart der Reise-Messe nach drei Jahren ein Erfolg wird, hat sich die Saarpfalz-Touristik als Kooperationspartner PLAN-events aus St. Ingbert mit an Bord genommen. Roman Hoffmann und sein Team von PLAN-events haben mit der Organisation der Ingobertus-Messe bereits „Messe-Erfahrungen“ gesammelt. Zudem werden von PLAN-events zahlreiche Veranstaltungen, wie das Saarländische Oktoberfest oder der Internationale Gourmetmarkt, auf der Alten Schmelz in St. Ingbert schon seit Jahren professionell durchgeführt. Landrat Dr. Theophil Gallo freut sich, dass die seit über zwei Jahrzehnten erfolgreiche Tourismusmesse nach drei Jahren bedingter „Corona-Pause“ mit neuem Schwung und professioneller Unterstützung an den Start geht. Das PLAN-events Team geht hochmotiviert an die Organisation der Neuauflage der Tourismusmesse und will die Attraktivität für die Besucherinnen und Besucher langfristig steigern. Die SaarLorLux Tourismusbörse soll auch in den kommenden Jahren ein attraktives Schaufenster für Urlaubs- und Freizeitangebote sein und den Besucherinnen und Besuchern einen erlebnisreichen Überblick verschaffen. Die SaarLorLux Tourismusbörse bietet für die Besucher einen optimalen Überblick: Informationen, Kontakte und Buchungsmöglichkeiten direkt vor Ort. Die Messe ist an beiden Tagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet und der Eintritt ist frei. Partnerlandkreise aus Polen und der Ukraine In diesem Jahr präsentieren sich die drei Partnerlandkreise des Saarpfalz-Kreises auf der SaarLorLux Tourismusbörse. Die beiden polnischen Landkreise Przemysl und Lancut sowie der Rayon Pustomyty aus der Ukraine werden die Besucher über die Sehenswürdigkeiten vor Ort informieren. Die Kreisstadt Przemysl mit ihrer Kathedrale liegt am Fluss San im Karpartenvorland. Im Landkreis Lancut steht eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler Polens, das gleichnamige Schloss Lancut mit seinen Prachtzimmern. Der Rayon Pustomyty liegt in der Region rund um Lemberg in der Ukraine mit einer sehenswerten Landschaft. Neue Aussteller aus Frankreich: Nancy, Bassin de Pont-à-Mousson und Moselle attractivitée In diesem Jahr werden auch 3 neue Aussteller aus Frankreich ihre Infostände auf der Messe präsentieren. Die Tourismuszentrale von Nancy wird dieses Jahr das erste Mal auf der Tourismusbörse ihre Stadt vorstellen und den Besuchern all ihre Vorzüge präsentieren. Bassin de Pont-à-Mousson liegt im Moseltal zwischen Nancy und Metz und bietet charmante Wander- und Radtouren. Moselle attractivitée hat ihren Hauptsitz in Metz und befasst sich mit dem Department Moselle, welches ein facettenreiches und dynamisches Gebiet ohne Grenzen im Osten Frankreichs ist. Städte und Gemeinden der Saarpfalz Die sieben Städte und Gemeinden der Saarpfalz werben ebenfalls mit ihren touristischen Anziehungspunkten. Ein schönes zusammenfassendes Angebot bieten die 8 Lauschtouren im Biosphärenreservat Bliesgau. Hier kann man sich selbständig mit seinem Handy und der entsprechenden App auf den Weg machen und Natur, Kultur und Sehenswürdigkeiten in der Region entdecken. Auch in St. Ingbert startet eine Lauschtour direkt am Rathaus zu den Sehenswürdigkeiten in der Stadt. An den Infoständen der beiden ehemaligen „Bergbaustädte“ St. Ingbert und Bexbach werden für die Besucherbergwerke Rischbachstollen und Saarländisches Bergbaumuseum in Bexbach geworben. Zurück in die Zeit der Römer und Kelten geht‘s am Informationsstand des Europäischen Kulturparks Bliesbruck-Reinheim. In die wilde Zeit der Ritter entführt uns die Burggemeinde Kirkel mit ihrem „Kirkeler Burgsommer“, der alljährlich am Fuße der Burg veranstaltet wird. Die Naturbühne Gräfinthal mit ihrem aktuellen Programm präsentiert sich am Stand der Gemeinde Mandelbachtal. Hier erhalten die Besucher auch Einblicke in die bewegte Geschichte der Dörfer im Bliesgau. Im 1. Obergeschoss präsentiert sich die Kreis- und Universitätsstadt Homburg mit Informationsmaterial zu den Schlossberghöhlen, dem Römermuseum Schwarzenacker und dem Keramikmarkt in der Innenstadt von Homburg. Am Stand von St. Ingbert erhält man Informationen über die zahlreichen Angebote vor Ort u.a. die Industriekulturtour: Kohle, Eisen, Glas und Bier und Entdecker- Blick in eine Ausstellerreihe auf der SaarLorLux-Tourismusbörse. Foto: Stephan Bonaventura

7 Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2023 Natürlich für St. Ingbert. touren durch die Stadt. Die Barockstadt Blieskastel lockt unter dem Motto „Royall und Scheen“ die Gäste mit kulinarischen Stadtführungen, Nachtwächterrundgang und dem Uhrenmuseum „La Pendule“. Die Nachbarstadt Zweibrücken präsentiert sich auf der Messe mit barocken Entdeckertouren und dem Rosengarten. Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub Saarland informiert an seinem Stand rund ums Rad mit Literatur und den verschiedensten Karten für Ausflüge in und ums Saarland. Geheimtipps aus der Pfalz und dem Saarland Das Pfälzer Bergland – Kuseler Musikantenland ist in diesem Jahr mit seinen Angeboten rund um Wandern, Radeln und Genießen auf der Messe. Das wohl bekannteste Produkt ist die Draisinen-Tour entlang der Glan. Ebenfalls vertreten ist das Informationszentrum zum Naturpark SaarHunsrück und zum neuen Nationalpark Saar-Hunsrück mit interaktiver Ausstellung zur Natur des Hunsrücks. Das Birkenfelder Land liegt auch gleich um die Ecke mit dem „Sprudeldorf“ Schwollen und dem Ferienpark Hambachtal. Am Gemeinschaftsstand der Tourismus Zentrale Saarland präsentieren sich wieder verschiedene saarländische Regionen und Leistungsträger mit ihren Freizeit- und Urlaubsangeboten, so zum Beispiel der Landkreis Neunkirchen, das Museum La Mine – Musée Les Mineurs Wendel und der Saarland Therme. Entschleunigung, Gesundheit und Badespaß Die Johannesbad Fachklinik, Gesundheits- und Rehazentrum Saarschleife bietet ein breites Kur-, Therapie- und Wellness-Angebot in unmittelbarer Nachbarschaft zur Saarschleife in Orscholz. Das staatlich anerkannte Mineral- und Moorheilbad Bad Peterstal-Griesbach präsentiert sich in diesem Jahr wieder zusammen mit St. Ing-berts Nachbarstadt Sulzbach, da beide Kommunen im Bereich Wandern sozusagen „länderübergreifend“ kooperieren. In Bad Peterstal-Griesbach sind es zum Beispiel die beiden Premiumwanderwege „Petertaler Schwarzwaldsteig“ und Griesbacher Wiesensteig“ und in Sulzbach der „Karl-May-Wanderweg“. Urlaubsziele aus ganz Deutschland Hinter dem 3B-Land verbergen sich Bönnigheim, Besigheim und Bietigheim-Bissingen, der Weinregion an Neckar, Enz und Stromberg in Baden-Württemberg, die allesamt an der Deutschen Fachwerkstraße liegen. Am Infostand erhalten die Besucher interessantes Informationsmaterial über die Fachwerk- und Kunststadt Bietigheim-Bissingen, die Wein- und Museumsstadt Bönnigheim und einen der schönsten Weinorte: Besigheim. Die Gemeinden Erligheim, Kirchheim am Neckar, Löchgau und Walheim komplettieren das Trio. Die Gemeinde Baiersbronn im nördlichen Schwarzwald ist Baden-Württembergs größte Tourismus-Gemeinde. Sie besteht aus neun Ortsteilen mit 14.500 Einwohnern. Die beiden Marken „Genussraum für die Seele“ und „Wanderhimmel“ bringen die touristischen Schwerpunkte Baiersbronns auf den Punkt: Kulinarik von der regionalen Spezialität bis zur Drei-Sterne-Küche (höchste Sternedichte Deutschlands), ein umfangreiches Aktiv-, Wellness- und Familienangebot sowie ein vorbildliches Wanderwegenetz. Ob sportlich, gemütlich, kulturell oder kulinarisch: der Landkreis Freudenstadt bietet unbegrenzte Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Die Gemeinde Mayen und die Vulkanregion Laacher See werden ebenfalls auf der Messe zu finden sein. Der Laacher See ist das Zentrum des jungen Vulkangebietes der Osteifel. Dieses quartäre Vulkanfeld erstreckt sich mit etwa zehn Kilometern Radius rund um den Laacher See. Der Rhein ist dabei eine natürliche Grenze. Die Aventoura Touristik präsentiert ihre Aktivangebote im Bereich Wandern, Radeln und Erlebnistouren in den verschiedensten Regionen Europas u.a. in Schottland, Burgund und Toskana. Das Busunternehmen Horst Becker Touristik aus Spiesen-Elversberg bietet Urlaubsziele in ganz Europa an. In St. Ingbert ist was los! – Biosphärenmarkt, Entdeckertouren und verkaufsoffener Sonntag Rund um die SaarLorLux Tourismusbörse hat sich ein richtiges „Erlebniswochenende“ in St. Ingbert entwickelt. Für diejenigen, die sich gerne an frischer Luft bewegen und noch Interessantes über St. Ingberts Geschichte erfahren wollen, bietet die Saarpfalz-Touristik sonntags um 11 Uhr eine Entdeckertour mit Klaus Friedrich durch das barocke St. Ingbert an und um 14 Uhr einen Rundgang „Auf Albert Weisgerbers Spuren durch das königlich-bayerische St. Ingbert“. Die beiden Touren starten am Haupteingang der Stadthalle. Nicht alltägliche Einblicke in die über 280jährige Geschichte der Alten Schmelz erhalten die Teilnehmer der Entdeckungstour mit Dr. Susanne Nimmesgern am Sonntag um 15 Uhr am Konsumgebäude auf der Alten Schmelz. Zu den Führungen ist eine Anmeldung nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenfrei. Der Biosphärenmarkt im Kuppelsaal des Rathauses in unmittelbarer Nachbarschaft der Messe lädt ebenfalls an beiden Tagen von 10 bis 17 Uhr zu kulinarischen Genüssen aus der Region ein. Abgerundet wird das Erlebniswochenende in der Biosphärenstadt St. Ingbert mit dem verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr in der Innenstadt. Das Messebistro bietet wie jedes Jahr wieder saarländische Spezialitäten sowie Kaffee und Kuchen an. Die 24. SaarLorLux Tourismusbörse ist am Samstag, 18.

8 DIE RUNDSCHAU – März 2023 März 2023, und Sonntag, 19. März 2023, jeweils von 10 Uhr bis 17 Uhr, geöffnet. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen erhalten Sie beim Organisationsbüro der SaarLorLux Tourismusbörse: PLAN-events GmbH, Ansprechpartnerin: Lisa Gorodow-Spielmann, Saarbrücker Straße 38k, 66386 St. Ingbert, Telefon: (06894) 5906720. ERLEBEN SIE GESCHICHTE GRENZENLOS IN FÜNF MUSEEN UND DEM WEITLÄUFIGEN AUßENGELÄNDE. EUROPÄISCHER KULTURPARK BliesbruckReinheim Eine Reise in die Vergangenheit zu den Römern und Kelten Ö nungszeiten: 15. März bis 31. Oktober, Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag sowie an Feiertagen 10 bis 18 Uhr. 1. Mai geschlossen Stiftung Europäischer Kulturpark Robert-Schuman-Str. 2, 66453 Reinheim Telefon (0 68 43) 90 02 11, info@europaeischer-kulturpark.de www.europaeischer-kulturpark.de (betrieben vom CJD Homburg) wieder ihre Tore für die BesucherInnen. Im letzten Jahr hat sich baulich einiges getan im Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim. Die Fertigstellung der Neubauten befindet sich in den letzten Zügen. Um die Ostseite für die BesucherInnen visuell zu erschließen, entstanden hier zwei Bauten, B8 und B10. Bei B10 handelt es sich um einen reinen Schutzbau für die historischen Funde aus der Römerzeit. Die Grundmauern und der wertvolle Terrazoboden sind mit einer Stahlskelettkonstruktion mit einer vorgehängten Betonfassade umhüllt, um sie vor Witterungseinflüssen zu schützen. Das Gebäude B8 ist eine Teilrekonstruktion, basierend auf den historischen Funden aus der Römerzeit vor Ort. Dieser Bau dient in erster Linie der Konservierung und zur Inszenierung des historischen Befundes (insbesondere im Bereich des rückwärtigen Anbaus). Das Gebäude B5, direkt neben der Taverne, ist eine originalgetreue Rekonstruktion und hilft den BesucherInnen, das Gesamterscheinungsbild der Anlage besser nachvollziehen zu können. Neben den alljährlich wiederkehrenden Veranstaltungen wie dem Kinderfest am 21. Mai, der Vita Romana am 12. und 13. August und Samhain am 28. Oktober, wird den BesucherInnen ein weiteres Highlight im Foyer des Fürstinnengrabes geboten: Die „Dame von Schengen“ wird zu bestaunen sein. Verwirklicht wurde diese Wanderausstellung durch ein Forscherteam des Instituts National de Recherches Archéologiques (INRA) in Luxemburg, der Universität Trier und der Universität München in Zusammenarbeit mit Spezialisten der europäischen Eisenzeit und der Teilnahme von Vertretern der Luxemburger Umwelt- und Forstverwaltung (Administration de la nature et des forêts). Die Ausstellung wird ab Ende Mai zu sehen sein. Weitere Informationen zu der Sonderausstellung, den Veranstaltungen, den Erlebnisangeboten und der Taverne finden Sie unter: www.europaeischer-kulturpark.de. oder rufen Sie an unter Telefon: 06843900211. 24. SAARLORLUX TOURISMUSBÖRSE AM 18. UND 19. MÄRZ 2023 IN DER STADTHALLE ST. INGBERT EUROPÄISCHER KULTURPARK BLIESBRUCK-REINHEIM Neue Gebäude und eine Sonderausstellung Am 15. März öffnen der grenzüberschreitende Archäologiepark sowie die Taverne Kinderfest im Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim mit der Römergruppe Legio XIIII Gemina. Fotograf: Dirk Guldner

9 Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2023 Natürlich für St. Ingbert. Statt auf Entdeckungstour in den Savannen Afrikas, gehen die Gäste auf „die Jagd“ nach spannenden Orten in der Biosphäre Bliesgau. Hautnah erleben sie auf fünf abwechslungsreichen Bus-Routen die schönsten Ecken der Region. In modernen, gut getakteten Linienbussen ist man klimafreundlich und bequem zwischen den einzelnen Stationen unterwegs. Kurze Wanderungen von ca. 4 km Länge und Info-Stopps sorgen auf den Safari-Touren für Abwechslung und liefern Ihnen unvergessliche Einblicke in Natur, Kultur und Geschichte der Region. Preisgekrönt Beim Bundeswettbewerb „Gemeinsam erfolgreich. Mobil in ländlichen Räumen“ fand die Jury die Idee auch toll und zeichnete die Safaris mit einem Preis aus. Zwei der fünf Entdeckertouren laden in diesem Jahr zu neuen Abenteuern ein. BIOSPHÄREN-SAFARI AUCH IN DIESEM JAHR WIEDER MIT IM PROGRAMM DER SAARPFALZ-TOURISTIK Jetzt 5 spannende geführte Safaris im Programm Los geht es mit der „Fahrt für die Sinne“ Ende April: Diese führt sowohl zum europäischen Kulturpark nach Reinheim, als auch zum Orchideengebiet nach Gersheim, wo um diese Jahreszeit die ersten Blüten durch die Grasdecke stoßen und ihre Farbenpracht zeigen. Für die kulinarische Unterhaltung ist mit einer Einkehr in der Jungholzhütte in Bebelsheim gesorgt. Im Juli steht die seit Beginn sehr beliebte Tour über Beeden und den Jägersburger Weiher nach Höchen an. Dort taucht man rund um dem Feilbacherhof in die Welt der Landwirtschaft ein. Im Herbst geht es über Niederwürzbach, St. Ingbert und Kirkel auf Tour durch die Jahrtausende – eine spannende Entdeckungsreise über Barock und Industriekultur bis hin zum Mittelalter. Ganz neu sind in diesem Jahr die Safaris „Hüben & drüben“ im Juni und „Stadt und Land – Hand in Hand“ im Juli. Im Juni liegt der Fokus auf den intensiven Grenzbeziehungen unserer Region und die Tour lädt in einem Wandel zwischen den Kulturen zum vielfältigen Genießen ein. Im Juli geht es ganz um die Beziehungen zwischen Stadt und Land, wie sie schon seit Jahrhunderten in unserer Region gelebt werden.Vom Wochenmarkt in St. Ingbert geht es raus aufs Land, wo zwischen Obstanbau und Landwirtschaft viele interessante Highlights und ein Imbiss warten. In einem bundesweiten Teilnehmerfeld wurden die Biosphären-Safaris 2022 als eines der besten 10 Projekten ausgewählt, die in Zusammenarbeit verschiedener Leistungsträger einen Mehrwert für den ländlichen Raum bieten. Bei den Safaris wurde besonders der innovative Charakter der Verbindung des Busliniennetzes mit dem Freizeitangebot der Region gewürdigt. Durch solche Projekte gelingt es, den Teilnehmern die Nutzung von Bus und Bahn näherzubringen und es werden Anreize geschaffen, auch selbstständig den Nahverkehr öfter in Alltag und Freizeit zu integrieren. Da die Plätze zur Teilnahme begrenzt sind, lohnt es sich, frühzeitig einen Platz zu sichern. Informationen und Buchung unter: https://www.saarpfalz-touristik.de/ planen-buchen/tagesangebote/ biosphaeren-safari

DIE RUNDSCHAU – März 2023 10 NEUES AUS DER INNENSTADT . . . Table“ in diesem Jahr in einem spannenden, zukunftsorientierten Ort, dem Ende letzten Jahres eröffneten Incredible Base im alten Sinn-Gebäude statt. Neben wichtigen Informationen zu Aktivitäten und Neuerungen bei HGSI werden sich auch Betriebe und Organisationen den Gästen vorstellen. Danach haben die Gäste Gelegenheit, sich untereinander zwanglos auszutauschen. Aus organisatorischen Gründen bittet HGSI um Rückmeldung bis 14.03. an wolfgang.blatt@hgsi.saarland. WAS TUT SICH IN DER INNENSTADT? Das Wichtigste zuerst, die Eisdielen haben wieder geöffnet! Europa, Fantasy, Cristallo und Mocca freuen sich, die St. Ingberter Eisliebhaber wieder verwöhnen zu können. Auch Gelatiamo in Rohrbach hat nach langer Pause wieder geöffnet. Die „Schmidd“ mit ihrem neuen Besitzer Dirk Hammer freut sich über einen tollen Zuspruch, neue Inhaber hat auch die „Brasserie“ neben der Engelbertskirche. Ab sofort gibt es bei „Il Gattopardo“ in der Rickertstraße im ersten Stock eine Espressobar, in der auch kleine leckere italienische Spezialitäten angeboten werden. Aktuell werden einige Ladenlokale renoviert, neue Firmen siedeln sich in der Fußgängerzone an, wir informieren in den nächsten Ausgaben. Im neuen Incredible Base findet der erste Round Table 2023 statt. Foto: Hartmann Ab sofort kann man kleine italienische Spezialitäten auch im ersten Stock des Gattopardo genießen. Foto: Wolfgang Blatt ROUND TABLE VON HANDEL UND GEWERBE AM 21. MÄRZ Einmal im Quartal lädt der Verein Handel und Gewerbe St. Ingbert e.V. (HGSI) zu einem Runden Tisch bei unterschiedlichen Betrieben ein. So findet der erste „Round GLASFASERAUSBAU IN DEN GEWERBEGEBIETEN Ab April rollt im Gewerbegebiet um die Heckelvilla der Bagger. Dort werden Glasfaserkabel für Unternehmen gelegt. Die St. Ingberter Firma CompuSaar und die 1+1-Tochter Versatel organisieren nach

11 Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2023 Natürlich für St. Ingbert. HGSI hatte für die Besucher der Innenstadt am Valentinstag tolle Aktionen organisiert. Foto: Wolfgang Blatt In der Fußgängerzone gibt es immer wieder Veränderungen. Foto: Marc Stiebel und nach in allen Gewerbegebieten in St. Ingbert die Möglichkeit, einen Glasfaseranschluss zu erhalten. „Wir werden St. Ingbert zur Modellstadt werden lassen“, so Alexander Eich von CompuSaar. Nach dem Rohrbacher Gewerbegebiet seien das DNA-Gelände und die Alte Schmelz geplant. Interessierte Unternehmen erhalten weitere Informationen bei CompuSaar St. Ingbert, Tel. +49 6894 38797 0, E-Mail info@compusaar.de. „VERLIEBT IN ST. INGBERT“ So hieß das Motto einer neuen Idee von HGSI. Viele Geschäfte hatten zum Valentinstag ihre Schaufenster mit Herzen geschmückt, luden ihre Kunden zu besonderen Schnäppchen und verwöhnten sie mit Sekt und kleinen Geschenken. Auch HGSI präsentierte sich mit einem riesengroßen roten Herz in der Fußgängerzone, verschenkte Schokoherzen und freute sich über einen großen Zuspruch zu dieser gelungenen Aktion. VERKAUFSOFFENER SONNTAG AM 19. MÄRZ Der erste verkaufsoffene Sonntag findet im Rahmen der 24. SaarLorlux Tourismusbörse statt. Die St. Ingberter Geschäfte öffnen ab 13 Uhr und freuen sich über viele Besucher. Autohaus Weiland zeigt neue Modelle.

DIE RUNDSCHAU – März 2023 12 weise auf den Biosphärenmärkten in St. Ingbert, die im Rahmen der Tourismusbörse im März und der Ingobertusmesse im Oktober stattfinden. Hier verkauft der Weltladen seine Produkte gemeinsam mit der Steuerungsgruppe Faitrade-Town St. Ingbert. Gemeinsam laden sie zu fairen Produkten ein. Und auch bei Veranstaltungen lieben Besucher die fair gehandelte Schokolade. Nicht zu vergessen die jährliche Schultüten-Aktion für die Erstklässler. Es gibt zahlreiche kleine und große faire Geschenke, die dort hineinpassen. Bei den Fairen Radtouren, den Fairen Wochen oder bei einigen Stadtrundgängen machen die Teilnehmer im Weltladen halt. Engagierte Händler und Gastronomen gesucht Viele Gastronomen bieten in St. Ingbert fair gehandelten Kaffee und Tee an. „Es benötigt für die Geschäftsbetriebe nicht viel Aufwand im Alltag, um Fairtrade-zertifiziert zu werden“, bricht Julia Roos, bei der Stadtverwaltung für das Thema verantwortlich, eine Lanze. Die zertifizierten Geschäfte werden gelistet und profitierten durch Erwähnung bei Marketingaktionen, Flyern, Broschüren und vielem mehr. Das Label sei sehr positiv besetzt. Bisher wissen leider nur wenige Inhaber, dass sie bereits mit kleinem Aufwand viel Gutes für Kleinbauern tun können. Julia Roos lädt alle Interessierten ein, sich zu melden. „Saarländisch-Philippinischer Freundeskreis“ mit fairen Produkten seit über 30 Jahren auf dem St. Ingberter Wochenmarkt Franz Josef Berwanger leitet schon seit über 30 Jahren den „Saarländisch-Philippinischen Freundeskreis“. Marktbesucher kennen ihn seit vielen Jahren. Er verkauft seit 1989 fairen Kaffee, Tee und Schokolade auf dem St. Ingberter Wochenmarkt. Er hat viel zu erzählen von dem Leben auf der anderen Seite des Planeten, wo die kleiund auf Bänken eine kurze Rast einlegen. Dem Wegweiser zur „Stiefeler Hütte“ folgend steigen wir den Berg über einen Pfad weiter auf bis wir schließlich die „Stiefeler Hütte“ erreichen. Hier kann man etwas trinken und eine Kleinigkeit essen. Weiter geht es über einen Waldweg. Nach ca. 150 Meter erreicht man den Gipfel. Wir folgen dem Waldweg auf dem Bergkamm entlang weiter und erreichen schließlich eine Abzweigung zum „Stiefeler Schloss“. Das „Stiefeler Schloss“ war wohl nur ein Wachturm und es sind nur noch einige Steine erhalten. Weiter geht es über schmale Pfade und an steilen Abgründen vorbei. Unterhalb des „Stiefeler Felsens“ steigen wir über schmale Pfade wieder den Berg hinab und erreichen schließlich wieder die Wegkreuzung von ganz am Anfang. Dem asphaltierten Weg folgend erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt, den Waldparkplatz. Markierung und Beschilderung Bei allen Qualitätswegen handelt es sich um Rundwanderwege, die in beide Richtungen begangen werden können. Daher erfolgt die Beschilderung sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Gehen Sie die Runde doch einmal anders herum und Sie werden völlig neue Perspektiven und andere Blickwinkel entdecken. Wirtschaftsdialog am 23.März 2023: „KONFLIKTEN WIRKSAM BEGEGNEN“ Die Stabsstelle Wirtschaft lädt ein am Donnerstag, 23. März 2023 von 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr zum Wirtschaftsdialog „Konflikten wirksam begegnen“. Warum eskalieren Konflikte immer wieder? Und wie kann ich Konflikte nachhaltig lösen? Fragen Sie sich das hin und wieder auch? Ob es sich nun um Konflikte am Arbeitsplatz, Ehe-/Beziehungsstreit, Un- FAIRTRADE-STADT: ST. INGBERT FÜR WEITERE ZWEI JAHRE REZERTIFIZIERT St. Ingbert ist für weitere zwei Jahre Fairtrade-Stadt. Für den Titel Fairtrade-Town muss eine Kommune nachweislich fünf Kriterien erfüllen, die das Engagement für den fairen Handel in allen Ebenen einer Kommune widerspiegeln: Nach einem offiziellen Stadtratsbeschluss muss eine Steuerungsgruppe gebildet werden, die das Thema nach außen trägt, dafür sorgt, dass Handel und Unternehmen mit im Boot sind und die Schulen, Vereine, Kirchen und die Bevölkerung einbindet, um den Fairen Handel in der Stadt zu fördern. Mit der Rezertifizierung feiert die Stadt auch ein Jubiläum des Weltladens, der wie kein anderer für Faire Produkte steht. 15 Jahre Weltladen St. Ingbert Der Weltladen in der Kaiserstraße 20 feiert in diesem Jahr sein 15-jähriges Jubiläum. Hier finden Kunden Inspirationen für Geschenke und für Produkte zum selbst genießen. Und all das mit der Garantie, durch den lokalen Konsum die Welt global ein Stückchen zu verbessern. Kaffee, Tee, Schokolade, Wein, Öle und viele andere Lebensmittel befinden sich im Sortiment. Ebenso (Kunst-) Handwerk, Leder- und Korbwaren, Schmuck, Solargläser, Klangschalen, Textilien und vieles mehr. Gerne stellen die ehrenamtlichen Mitarbeitenden Geschenkkörbe zusammen oder einen Geschenkgutschein aus. Sie freuen sich auf Interessierte, die zu einer Tasse Kaffee oder Cappuccino vorbeikommen und die entspannte Atmosphäre im Laden genießen. Mittlerweile schon 50 Ehrenamtliche sind für Sie da und beraten Sie gerne! Oder informieren Sie sich auf der Website: www.weltladen-st-ingbert.de Das Jubiläum wird im Laufe des Jahres auch ein bisschen gefeiert. So beispielsnen Händler mit Hilfe des Fairtrade-Labels ein angemessenes Leben führen können. STIEFELTOUR ÜBER DEN HAUSBERG VON ST. INGBERT Eine herrlich kleine Tour von eineinhalb Stunden und 4,88 Kilometer sowie einem Höhenunterschied von 180 Meter. Das Gebiet um den Großen Stiefel ist heute ein sehr beliebtes Wandergebiet, vor allem im Sommer, im schattigen Laubwald. Haben Sie den Stiefel erreicht, können Sie in die Stiefeler Hütte einkehren. In Sengscheid befinden sich ebenfalls mehrere Einkehrmöglichkeiten. Der St. Ingberter Stiefel ist ein einzigartiger, von Wasser und Wind verformter Buntsandsteinfelsen, der wohl schon in keltischer Zeit Gegenstand religiöser Verehrung gewesen sein mag. Die Form des Naturdenkmals ähnelt einem umgedrehten Schuh oder Stiefel. Der untere Teil des Stiefels ist heute zu einer natürlichen Säule ausgewittert und trägt die obere Steinmasse, auf der wiederum ein wuchtiger Stein liegt. Wegbeschreibung Die Tour beginnt auf einem Waldparkplatz in St.Ingbert - Sengscheid. Erst folgt man einem asphaltierten Weg bis zu einer Kreuzung. Hier verlässt man den Weg und geht einen steilen Pfad hinauf. Der Pfad führt auf einen geschotterten Waldweg, den wir einige Meter weiter schon wieder verlassen. Zum Teil über kleine Felsen und an steilen Hängen vorbei steigt man auf bis zu einem kleinen Hochplateau. Hier kann man sich die bekannte Felsformation „Stiefeler Felsen“ und den „Teufelstisch“, einen 5-eckig behauenen Stein anschauen Die Eröffnung des Weltladens im Jahre 2008. Foto: Weltladen Hoch zum Stiefeler Fels in St. Ingbert finden Wanderer einen kleinen und einen großen Stiefelweg. Foto: Eike Dubois

13 Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. März 2023 Natürlich für St. Ingbert. St. Ingbert entdecken und genießen! Hoch hinaus und hinter die Kulissen geht es am 11. März 2023 und am 8. April 2023 bei einem ganz besonderen Stadtspaziergang mit Vorfrühlingsflair für genussfreudige Entdeckerinnen und Entdecker. Eines der einladendsten Stadtbilder des Saarlandes mit einer verblüffenden Fülle nah beieinanderliegender Genussadressen und jede Menge „Saarvoir Vivre“ – St. Ingbert hat erstaunlich viel zu bieten. Einen Eindruck davon vermittelt der beliebte Stadtspaziergang „St. Ingbert entdecken und genießen”. Dieser bietet am Samstag, 11. März 2023, jede Menge Vorfrühlingsflair und erneut Gelegenheit, neben viel Geschichte(n) und prachtvollen Fassaden auch den wohl schönsten Wochenmarkt im Biosphärenreservat Bliesgau kennenzulernen – und dazu engagierte Menschen, die entlang ausgewählter Spezialitäten sich und ihre Genussadressen im persönlichen Gespräch vorstellen. Die „Entdeckungstour für alle Sinne“ endet auf einem der herausragenden Wahrzeichen St. Ingberts: dem auch deutschlandweit einzigartigen „Becker-Turm“, von dem aus man einen herrlichen Rundblick über die Dächer der Stadt bis weit hinein ins Umland genießen kann. Lassen Sie sich überraschen! Es entsteht ein Kostenbeitrag von 14 € pro Person; darin enthalten sind die moderierte Stadtrundführung sowie diverse Kostproben und Schmankerl bei ausgewählten St. Ingberter Genussadressen einschließlich eines frischen 12-Uhr-Bieres bei „Herz & Heimat“. Da die Teilnehmerzahl aus organisatorischen Gründen begrenzt und die Nachfrage erfahrungsgemäß groß ist, ist eine rechtzeitige verbindliche Anmeldung bis 8. März 2023 bei der Stabsstelle Wirtschaft (Tourismus) der Stadt St. Ingbert unter der Telefonnummer (0 68 94) 13-7 33 (Montag bis Donnerstag von 8 – 15 Uhr) oder per E-Mail an tourismus@stingbert.de erforderlich (es gilt die Reihenfolge des Anmeldeeingangs). „Der Wanderbare Sonntag“ St. Ingbert mit seiner abwechslungsreichen Umgebung ist ein ebenso attraktives wie ungewöhnliches Wanderparadies. Einen Eindruck davon vermittelt die 2023 erstmals angebotene, auch saarlandweit einmalige Reihe „Der wanderbare Sonntag“, mit der der Geschäftsbereich Wirtschaft und Tourismus der Stadt St. Ingbert jeweils zum Wochenende dazu einlädt, rund um die Ingobertusstadt ausgewählte und bewusst unterschiedliche Wanderstrecken zu erkunden. Die Reihe startet am Ostersonntag, 9. April 2023, mit einer Wanderung durch das gerade im Frühling ungemein reizvolle Ruhbachtal. Vormals zu St. Ingbert gehörendes bayerisches Grenzgebiet gegen Preußen hin und heute ein attraktives Naherholungsjuwel, lädt das gerade im Frühling überaus idyllische Ruhbachtal zu allerlei interessanten Begegnungen ein. Dabei kann man auf weitverzweigten Haupt- und Abwegen zum einen eine schöne, abwechslungsreiche Kulturlandschaft und zum anderen immer wieder interessante historische Relikte entdecken. So folgt man über beträchtliche Strecken den gut erhaltenen „Schwarzen Wegen“ der Saarbergleute, erfährt „auf fremden Pfaden“ auch mehr über Karl May und stößten passant auf Relikte des Westwalls und des Bergbaus. Trittsicherheit, festes Schuhwerk, geeignete Kleidung und eine gute Kondition werden empfohlen. Termin: Ostersonntag, 9. April 2023, 14 bis 16:30 Uhr Treffpunkt ist der Wanderparkplatz „Schürer Weg“ in Schnappach Es entsteht ein Kostenbeitrag von 5 Euro/ Person. Burnout, gab Antworten auf die Fragen, was man dagegen und präventiv dafür tun kann und wie jeder von uns es schaffen kann, Feuer und Flamme für seine wahre Berufung zu werden und zu bleiben. „Was begeistert mich? Wie kann ich Begeisterung wiedererlangen? Was macht mir Freude? Tue ich das? Wo liegen meine Interessen? Lebe ich sie? Was sind meine Wünsche und Träume? Wie kann ich sie verwirklichen? Was wollte ich immer schon tun? Wie kann ich es umsetzen? Was sind meine Stärken und Fähigkeiten? Wo kann ich diese gut einsetzen? Was und wo sind Kraftquellen in meinem Leben? Wo tanke ich auf? Woraus schöpfe ich Energie? Was gibt meinem Leben Sinn?“ Fragen, die jeder für sich beantworten kann. Neben angemessenem Sport-, Bewegungsprogramm und gesunder Ernährung, empfahl sie auch, eigene Bedürfnisse und Grenzen zu erkennen und für deren Erfüllung selbst Verantwortung zu übernehmen. Der Wirtschaftsdialog war äußerst gut besucht. Das Thema brannte vielen unter den Nägeln. „Ihr Vortrag hat mich sehr berührt!“, „Ich merkte, wie ich, während Sie sprachen, ein „Brennen“/eine neue Begeisterung für mein Leben in mir gespürt habe.“, „Ich habe festgestellt, dass ich bis jetzt alles richtiggemacht habe, um ein Burnout zu vermeiden.“ Drei Statements von Teilnehmern, die zeigen, das Thema ist brandaktuell. ENDLICH WIEDER STADTRUNDGÄNGE In der langen Winterpause hat man sie gleich von zwei Seiten vermisst. Sie gehören mittlerweile zum Stadtbild, die unterschiedlichen Themenführungen durch St. Ingbert. Auch wer die Stadt kennt, lernt noch viel Neues und hat jetzt ab März wieder die Möglichkeit, an den beliebten Städteführungen teilzunehmen: einigkeiten im Verein oder gar um Konflikte zwischen verschiedenen Staaten handelt, eines haben sie alle gemeinsam: es sind wiederkehrende typische Wahrnehmungs- und Reaktionsmuster zu erkennen, mit denen der Konflikt eine gravierende, negative Dynamik entwickelt. Die Psychologie hat durch zahlreiche Forschungen Erklärungsansätze geliefert und viele unterschiedliche Konzepte entwickelt, um die Grundmuster sozialer Konflikte zu verstehen und im Idealfall Lösungen zu finden. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, sind Sie hier genau richtig. In diesem interaktiven Vortrag sind Sie herzlich eingeladen Ihre Erfahrungen aktiv einzubringen, Ihre Gedanken zu den Vortragsinhalten zu äußern und in den Austausch mit allen Teilnehmenden zu gehen. Inhalte werden sein Konfliktverhalten, Konfliktdynamiken, Umgang mit Konflikten und Konfliktbewältigung. Referentin: Elena Nickles, Trainerin IHK, DISG® Trainerin & Resilienztrainerin. Veranstaltungsort ist der „Kleine Sitzungssaal“ im Rathaus (4. Etage), Am Markt 12 in St. Ingbert.Anmeldung bitte bis zum 21. März unter 06894/13-732 oder per Mail an wirtschaftsfoerderung@st-ingbert.de. Die Teilnahme ist kostenfrei. WIRTSCHAFTSDIALOG „BURN-IN STATT BURN-OUT Feuer und Flamme fürs Leben bleiben anstatt auszubrennen“ – Großes Interesse und viele Fragen Über Burnout wird viel gesprochen. In unserem heutigen Alltag, der hektisch und mit nur wenigen Ruhepausen versehen, ist, wird der Burnout zur Volkskrankheit. Die Individualpsychologin Susanne Siggia, deren Vorträge immer sehr gut besucht sind, nahm sich diesem Thema an, sprach über Ursachen und Entstehung von Auf Stadtrundgänge dürfen sich die St. Ingberter jetzt wieder freuen. Foto: B. Hartmann Der Wirtschaftsdialog mit Susanne Siggia war wieder sehr gut besucht. Foto: Nicole Raber

DIE RUNDSCHAU – März 2023 14 „Schön“, lautet die lapidare Antwort der Kinder auf die Frage, ob ihnen das neue Klettergerüst gefällt. Sie haben wirklich keine Zeit für lästige Erwachsenenfragen, wenn die Tür zum Garten aufgeht! Laut rufend erstürmen sie die Kletterburg, die seit Kurzem im Außengelände der Kita Oberwürzbach steht. Rauf auf den Turm über die Hängebrücke und – schwups – die Rutsche runter. Schnee und Kälte stören dabei nicht im Geringsten. Unten angekommen werden sie von Ortsvorsteherin Lydia Schaar aufgefangen. Große Lösung gewählt „Wir sind so froh, dass wir das große Gelände haben und nun so toll nutzen können“, freute sich Kita-Leiterin Eva Deutsch. Nachdem das Gebäude durch einen Anbau erweitert wurde, musste das Außengelände komplett neugestaltet werden. „Und dabei haben wir gleich die ‚große‘ Lösung gewählt“, erklärte Bürgermeisterin Nadine Backes. Mit „groß“ meint sie, dass das Gelände durch umfangreiche Erdarbeiten neu modelliert wurde. „Wir NEUE KLETTERGERÜSTE IM GARTEN DER KITA OBERWÜRZBACH haben Mauern aus Sandsteinblöcken gesetzt, um die Böschungsflächen abzufangen, wodurch neuer Platz für Spielgeräte entstanden ist“, erläuterte Christian Lambert, Leiter des Grünflächenamtes. Neben einem Stelzen-Mikado zum Klettern und Balancieren wurden die NestSchaukel erneuert und eine neue Holzhütte als Geräteschuppen errichtet. Der Höhepunkt ist die „Burg“, die Kletter- und Bewegungsmöglichkeiten sowohl für die Kleinsten als auch für die größeren KitaKinder bietet. „Der Garten wurde wirklich sehr schnell umgebaut“, lobte die KitaGesamtleitern Elaine Schommer. „Die Kinder können sich auf dem großen Gelände in unterschiedlichen Ebenen und an Hängen perfekt austoben“, darin sind sie und Andreas Güngerich, Leiter der Abteilung Schulen einig. Im Winter beobachten die derzeit insgesamt 70 Kita-Kinder zudem Vögel an den zahlreichen Vogelhäuschen und haben ausreichend Platz, einen Schneemann zu bauen. Im Sommer, wenn der Sandkasten mit einem Sonnensegel schattiert wird, Sichtlich erfreut über die neuen Klettergerüste sind die Kinder der KITA Oberwürzbach. (unten vlnr.Andreas Güngerich, Elaine Schommer, Bürgermeisterin Nadine Backes, Christian Lambert, Ortsvorsteherin Lydia Schaar, Eva Deutsch). Foto: Giusi Faragone können sie sich außerdem in das hölzerne Kinderhaus, in den Schatten der Obstbäume zurückziehen oder an den neuen Platz der aus Alltags- und Baumaterialien zusammengestellten Bewegungsbaustelle zurückziehen. Doch Winter oder Sommer – das ist den Kinder aus Oberwürzbach egal. Als die Erwachsenen beim Besichtigungstermin in nass-kaltem Wetter froh waren, wieder ins Warme zu gehen, bettelten sie: „Wir wollen noch draußen bleiben!“

RkJQdWJsaXNoZXIy NjQ0NDQ=